Neubau und Sanierung

Das 21-geschossige Bettenhochhaus in Berlin-Mitte gilt als Wahrzeichen der Charité und ist durch seine Größe auch eine weithin sichtbare städtebauliche Dominante. Das 1982 eröffnete Gebäude wurde von Januar 2014 bis November 2016 umfangreich umgebaut und kernsaniert und erhielt eine energieeffiziente Fassade. Östlich vom Bettenhochhaus entstand das neue Charité-Notfallzentrum Mitte (Rudolf-Nissen-Haus), das drei große Bereiche beherbergt:

  • den OP-Bereich mit 15 hochmodernen OP-Sälen, zwei davon als Hybrid-OP mit integrierter Bildgebung,
  • den intensivmedizinischen Bereich mit 71 Patientenbetten sowie
  • die neue Zentrale Notaufnahme.

Im Zuge des Projekts wurde auch die Verbindungsbrücke zwischen Bettenhaus und historischem Campusgelände erneuert. Die Projektkosten beliefen sich auf insgesamt 202,5 Millionen Euro. Neubau und Bettenhaus beherbergen zusammen rund 620 Betten.

VAMED als Generalunternehmer beauftragt

Realisiert wurde das Projekt von der Arbeitsgemeinschaft aus VAMED Deutschland und Ed. Züblin AG, die von der Charité als Generalunternehmen beauftragt worden war. Der Vertrag umfasste die gesamte Ausführungsplanung sowie vollständige Entkernung und Sanierung des Hochhauses und die Errichtung des angrenzenden fünfgeschossigen Neubaus einschließlich Medizintechnik-Planung und Begleitung des medizinischen Probebetriebs.

Gebäude werden auf dem neuesten medizintechnischen Stand sein

Nach Abschluss des Projekts gehört das Bettenhochhaus zu den modernsten Klinikgebäuden Europas. Die Ausstattung der Stationen und Zimmer entspricht den neuesten Erkenntnissen und orientiert sich am Wohl der Patienten. Für die Mitarbeiter wurde die Arbeitsumgebung an zeitgemäße und künftige Anforderungen angepasst.