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UKSH: Richtfest in Lübeck gefeiert

Mit dem traditionellen Richtspruch, Dank an die Architekten und Bauarbeiter und einem Richtkranz, der mit vereinten Kräften der anwesenden Redner und des Poliers hinaufgezogen wurde, feierten das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), VAMED und BAM heute das Richtfest des Klinikums der Zukunft. Der sechsstöckige Neubau vervollständigt die bauliche Bestandsstruktur des Klinikums und organisiert die Grundstruktur gleichzeitig neu. Das UKSH bekommt mit dem Anbau einen neuen, großzügigen Eingangsbereich mit direkter Anbindung an das Parkhaus. Die klinischen Disziplinen rücken räumlich eng zusammen und sind durch den zentral gelegenen Eingang bequem zu erreichen: Das UKSH wird durch kurze Wege schneller und durch eine effizientere Infrastruktur wirksamer.

Stimmen zum Richtfest

„Dieser Bau am Campus Lübeck ist ein Beispiel für die Zukunft Schleswig-Holsteins. Es ist beeindruckend, was hier bisher entstanden ist. Wenn die Standorte in Kiel und Lübeck eröffnet sind, wird das UKSH zu den größten und modernsten medizinischen Zentren Europas zählen“, sagte Ministerpräsident Daniel Günther.

„Das UKSH ist mit seiner hervorragenden wissenschaftlichen und medizinischen Expertise von entscheidender Bedeutung für die Stadt Lübeck – nicht nur als Medizinstandort, sondern auch als Ort für Innovation, Wissenschaft und Arbeitgeber. Ich freue mich sehr, dass das UKSH mit diesem baulichen Meilenstein im Herzen des wachsenden Hochschulstadtteils dafür sorgt, dass unsere Stadt auch in Zukunft ein Ort der Spitzenmedizin sowie der innovativen Forschung und Lehre bleibt“, so Bernd Saxe, Bürgermeister der Hansestadt Lübeck.

„Zwei Jahre nach der Grundsteinlegung feiern wir jetzt das Richtfest und haben damit den halben Weg zum UKSH der Zukunft zurückgelegt“, sagte Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH. „Es entsteht ein Neubau, der den höchsten Ansprüchen an die Medizin der Zukunft gerecht wird. Unser Ziel ist es, dass sich unsere Patientinnen und Patienten, aber auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der hellen und freundlichen Atmosphäre wohlfühlen, die zugleich eine optimale medizinische Versorgung auf höchstem Niveau ermöglicht.“

Prof. Dr. Dr. h.c. Hendrik Lehnert, Präsident der Universität zu Lübeck, sagte: „Die Universität zu Lübeck beglückwünscht das UKSH zum Richtfest dieses richtungweisenden, imponierenden Baus. Die Universität und das Klinikum profitieren als enge Partner auf einem gemeinsamen Campus wechselweise von den jeweiligen Entwicklungsschritten des anderen. Dies ist ein Standortvorteil für Lübeck mit inzwischen bundesweiter und internationaler Reputation. Ich wünsche allen, die im neuen UKSH arbeiten werden, und allen, die als Patientinnen und Patienten dort Heilung erfahren, beste Rahmenbedingungen, Zufriedenheit und Erfolg. Dem Bau eine glückliche Vollendung!“

„An der Planung und Errichtung dieser modernen Gesundheitseinrichtung haben sehr viele Menschen mitgewirkt, die hier ihre Wünsche und Ideen sowie ihr Fachwissen, ihre Erfahrung und ihre Arbeitskraft eingebracht haben. Dank dieser guten Zusammenarbeit und unserem Know-how als internationaler Gesundheitsdienstleister haben wir diesen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum Universitätsklinikum der Zukunft zügig erreichen können“, sagte Walter Troger, Geschäftsführer VAMED Wien.

„Wir sind sehr stolz, dieses für Schleswig-Holsteins Gesundheitsversorgung so bedeutende Projekt mit aufbauen zu helfen – und wir sind mit ganzem Herzen dabei“, sagte Dr. Markus Koch, Vorstandsvorsitzender BAM Deutschland AG. Täglich arbeiten derzeit zwischen 220 und 250 Beschäftigte auf der Baustelle, um das neue Klinikum fertigzustellen.

Neubau mit 24 OP-Sälen und Notaufnahme

Mit dem Neubau wird das bestehende Klinikum um ein neues Hauptgebäude mit einer Bruttogrundfläche von 65.000 Quadratmetern auf sechs Stockwerken erweitert. Die bisher in Provisorien untergebrachten Kliniken werden in den Zentralkomplex integriert, darunter unter anderem die Interdisziplinäre Notaufnahme, die Chirurgie, die Urologie, Diagnostikeinheiten sowie ein zentraler OP-Bereich mit 24 Sälen (davon zwei Hybrid-OPs und vier Ambulante OPs), Intensivstationen, fünf Normalpflegestationen sowie drei Wahlleistungsstationen. Auf dem Dach des Neubaus entsteht ein Hubschrauberlandeplatz. Moderne und großzügige Fenster sorgen für ein angenehmes Erscheinungsbild. Ein freundliches und lichtdurchflutetes Ambiente gibt den Patienten Zuversicht und trägt zur Genesung bei.

Beste Voraussetzungen für Medizin, Pflege und Forschung

Die Infrastruktur des neuen Klinikums bietet auch den Ärzten, die gleichzeitig Wissenschaftler sind, Pflegekräften und Therapeuten künftig beste Voraussetzungen, sich den Herausforderungen der Medizin des 21. Jahrhunderts zu stellen. Die unterschiedlichen Fachgebiete rücken in unmittelbare Nachbarschaft zueinander, komplexere Krankheitszustände können so effektiv diagnostiziert und therapiert werden.

Typisch norddeutsche Architektur

Für den gesamten Neubau werden rund 65.000 Kubikmeter Beton benötigt – alleine für das Fundament waren es 16.000 Kubikmeter. In dem fertiggestellten Rohbau sind 6.200 Tonnen Stahl verbaut. Die gesamte Außenseite des Neubaus in Lübeck umfasst etwas mehr als 20.000 Quadratmeter, was ungefähr drei Fußballfeldern entspricht. Die Sockelfläche des Neubaus wird durchzogen von Fensterbändern, so dass die Fläche der Fenster etwa 9.250 Quadratmeter beträgt. Für den Sockel des Neubaus in Lübeck wurden rote Vormauerziegel gewählt, welche die typisch norddeutsche Architektur aufgreifen und sich so in das Bild der Bestandsgebäude einfügen.

Mit der Umsetzung des Baulichen Masterplans bekommen die beiden Standorte des UKSH eine einheitliche Architektursprache. Diese soll einen Wiedererkennungswert der Marke UKSH erzielen und die Zusammengehörigkeit der Standorte Kiel und Lübeck betonen. Für die Zukunft des UKSH entstehen an den Standorten Kiel und Lübeck zwei gestalterisch besondere, standortbezogen einmalige, funktional optimale und zudem in einer „corporate architecture“ miteinander verbundene Neubauten. „Das 1978 geplante, baulich richtungsweisende Großklinikum der ehemaligen medizinischen Hochschule zu Lübeck, ist der Ursprung der jetzigen Neubau- und Umbauplanung“, erläuterte Thomas Jansen, Geschäftsführer TSJ Architekten.

Startschuss für das Klinikum der Zukunft war die Grundsteinlegung im September 2015. Die Übergabe des Baus ist für das Frühjahr 2019 geplant.


Spatenstich in Heppenheim Spatentsich in Heppenheim

Die Arbeiten am Fundament sind bereits weit fortgeschritten, jetzt hat die Generalsanierung des Kreiskrankenhauses Bergstraße in Heppenheim auch offiziell begonnen. Festlich markiert wurde der Auftakt des Großprojekts am 30. Mai mit dem ersten Spatenstich für einen neuen Bettentrakt. Dieser entsteht neben dem Haupteigang des Krankenhauses. Vertreter des Kreiskrankenhauses, des Universitätsklinikums Heidelberg, unter dessen Dach das Kreiskrankenhaus arbeitet, des Kreis Bergstraße, der Stadt Heppenheim und von VAMED würdigten den Beginn der Arbeiten als wichtigen Schritt in der Geschichte des Krankenhauses und als Beginn eines neuen Kapitels.

Weichen für die Zukunft gestellt

„Mit der Generalsanierung stellen wir die Weichen auf Zukunft. Der erste Spatenstich ist sichtbarer Ausdruck dessen“, betont Irmtraut Gürkan, Kaufmännische Direktorin des Universitätsklinikums Heidelberg. Bei den Arbeiten in Heppenheim kann auf umfangreiche Erfahrungen des Uniklinikums mit Mammutprojekten aufgebaut werden. Das Kreiskrankenhaus investiert in den kommenden drei Jahren fünfzig Millionen Euro (netto) in das Vorhaben. In drei Bauabschnitten wird das 35 Jahre alte Gebäude bis zum Jahr 2020 komplett erneuert und in Teilen erweitert.

Ziel ist ein hochmodernes Krankenhaus

„Wir werden nach Abschluss der Arbeiten ein hochmodernes Krankenhaus haben, das in seiner Architektur sowohl funktional wie optisch den Ansprüchen der Zeit entspricht und zugleich auf die Anforderungen der Zukunft hin geplant ist“, erklärt Stephan Hörl, Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses. Und ergänzt: „Auf den heutigen Tag ist lange hingearbeitet worden. Wir danken allen daran Beteiligten. Zugleich bitten wir Patienten und Mitarbeiter um Nachsicht und Verständnis, dass die Arbeiten an der einen oder anderen Stelle im Krankenhausbetrieb spürbar sein werden. Das lässt sich leider nicht vermeiden. Die medizinische Versorgung wird aber an keiner Stelle betroffen sein. Wir arbeiten auch in der Sanierungszeit ohne Einschränkungen. Eine detaillierte Planung der Bauphasen und der Bau-abläufe macht dies möglich.“

Neuer Bettentrakt bietet nötige Ausweichfläche

Der zuerst entstehende neue Bettentrakt wird in Modulbauweise errichtet und baulich sowie technisch direkt an den bestehenden Gebäudekomplex angeschlossen. Innerhalb weniger Wochen soll der Anbau stehen. Die modern gestalteten Räume bieten Platz für 34 Patientenzimmer plus kompletter Infrastruktur. Nach Fertigstellung werden zwei Stationen des Krankenhauses in den Neubau umziehen. Die freiwerdenden Räume im Gebäude können in Folge erneuert werden. „Mit dem Bettentrakt schaffen wir die zur Sanierung dringend notwendige Fläche“, so Irmtraut Gürkan. Einem Rotationsprinzip folgend wird das Kreiskrankenhaus nach und nach sämtliche Stationen verlegen und die so freiwerdenden Räume sanieren. Nach dem gleichen Muster wird das gesamte Haus in den kommenden Jahren erneuert und dabei weitere Fläche geschaffen.

„Die größte Herausforderung ist die Sanierung im laufenden Betrieb, die wir aber schon in vielen anderen Projekten gemeistert haben. Es ist, um ein Bild aus der Medizin zu bemühen, wie eine Operation am offenen Herz, bei der wir sehr viel Erfahrung mitbringen“, betont Andreas Fischer, Geschäftsführer von VAMED Deutschland.

Große Bedeutung für die medizinische Versorgung

Seitens der Politik findet das Projekt, das kürzlich im Landratsamt öffentlich vorgestellt wurde, viel Zustimmung. „Wir begrüßen das Engagement des Kreiskrankenhauses. Heppenheim hat schon heute in der medizinischen Versorgung für die Region besondere Bedeutung. Mit der Generalsanierung gewinnt der Gesundheitsstandort zusätzlich Gewicht. Und auch als Arbeitgeber ist das Kreiskrankenhaus, das rund 800 Mitarbeiter beschäftigt, zu schätzen“, so Heppenheims Bürgermeister Rainer Burelbach. Ebenso unterstreicht Landrat Christian Engelhardt: „Das Kreiskrankenhaus und das dahinterstehende Universitätsklinikum Heidelberg haben für die Gesundheitsversorgung in der Region zentrale Bedeutung. Für unser Ziel, auch langfristig gute und wohnortnahe ambulante und stationäre medizinische Versorgung sicherstellen zu können, ist die Universitätsmedizin Heidelberg der richtige Partner.“ Der Kreis Bergstraße hält zehn Prozent der Anteile am Kreiskrankenhaus, neunzig Prozent sind beim Heidelberger Uniklinikum.

Sanierung bietet viele Chancen für den Krankenhausstandort

Mit den nun begonnenen Arbeiten wird der Standort nicht nur gesichert sondern weiter ausgebaut. Die bauliche Neuerung ist Voraussetzung zur Weiterentwicklung des medizinischen Spektrums in Tiefe und Breite. In Summe wird auf einer Fläche von 18.000 Quadratmetern saniert. Hinzukommen mehr als 3.200 Quadratmeter neue Fläche. Einhergehend mit den baulichen Erneuerungen werden zudem Abläufe im Haus neu strukturiert. „Auch hier geht es uns um Verbesserungen für Patienten und Mitarbeiter gleichermaßen. Die Sanierung bietet viele Chancen für den Krankenhausstandort“, so Irmtraut Gürkan. Die Stärkung war von Anfang an erklärtes Ziel des Heidelberger Uniklinikums, das die Mehrheit an der Einrichtung im Jahr 2013 übernommen hat. Aufgrund des zunehmend schwieriger werdenden wirtschaftlichen Umfelds im Gesundheitswesen hatte sich der Kreis Bergstraße seinerzeit zum Verkauf entschlossen. Seit der Übernahme sind bereits mehrere Millionen Euro in neue technische Ausstattung des Hauses geflossen. Zudem wurde ein komplett neues Katheterlabor eingerichtet. „Hier ist schon heute zu sehen, wie das gesamte Krankenhaus in Zukunft aussehen wird. Modern, hell, großzügig in Fläche und Raum“, sagt Stephan Hörl.

Kreiskrankenhaus Heppenheim

Das Kreiskrankenhaus Bergstraße hat sieben Fachabteilungen plus Intensivstation, zudem Spezialbereiche unter anderem für die Behandlung von Herzinfarkt- und Schlaganfallpatienten sowie Kompetenzzentren zur Behandlung von Frauen mit Brustkrebs und Menschen mit Darmkrebs. Die Zahl der Betten beträgt 308. Im Vorjahr wurden im Kreiskrankenhaus rund 15.000 Patienten stationär und 20.000 ambulant behandelt.

Bild (von links): Heppenheims Bürgermeister Rainer Burelbach, Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz, Landrat Christian Engelhardt, Irmtraut Gürkan (Kaufmännische Direktorin des Universitätsklinikums Heidelberg), Pflegedienstleiterin Christine Faschingbauer, der Ärztliche Direktor Dr. med. Wolfgang Auch-Schwelk, Geschäftsführer Stephan-Hörl und VAMED-Geschäftsführer Andreas Fischer.


UKSH: Richtfest in Kiel UKSH: Richtfest in Kiel

Mit traditionellem Richtspruch, Dank an Architekten und Bauarbeiter sowie der Bitte um Gottes Segen haben das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) und VAMED am Campus Kiel das Richtfest des Klinikums der Zukunft gefeiert. Der sechsstöckige Neubau bildet künftig den neuen Mittelpunkt der universitären Maximalversorgung am Campus Kiel. Die klinischen Disziplinen rücken im Neubau räumlich eng zusammen und sind durch den neuen, zentral gelegenen Eingang bequem zu erreichen: Das UKSH wird durch kurze Wege schneller und durch eine effizientere Infrastruktur wirksamer.

„Wichtiger Beitrag für eine verlässliche Gesundheitsversorgung“

„Das Richtfest ist ein nächster großer Schritt für die Zukunftsfähigkeit des UKSH. Jeder Baufortschritt ist ein gutes Zeichen für unseren Forschungs- und Wissenschaftsstandort Schleswig-Holstein und ein wichtiger Beitrag für eine verlässliche Gesundheitsversorgung im Land. So ein Bau entsteht nicht leise und ohne Einschränkungen. Aber dieses Projekt funktioniert, weil alle Beteiligten an einem Strang ziehen“, sagte Ministerpräsident Torsten Albig.

„Einmaliges Zentrum moderner Medizin“

„Kiel ist eine wachsende Stadt, für deren Beliebtheit es viele Gründe gibt: Die tolle Lage, die kurzen Wege, die exzellenten Hochschulen und nicht zuletzt die hervorragende medizinische Versorgung, die in Schleswig-Holstein einzigartig ist. Mit dem neuen Universitätsklinikum entsteht ein einmaliges Zentrum moderner Medizin am Meer. Ich freue mich sehr, dass das UKSH mit diesem baulichen Meilenstein dafür sorgt, dass unsere Stadt auch in Zukunft ein Ort der Spitzenmedizin sowie der innovativen Forschung und Lehre bleibt“, sagte Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer.

„Kiel ist im Aufbruch. Zahlreiche zukunftsweisende Bauprojekte in der Innenstadt und der Altstadt sorgen dafür, dass sich das Gesicht unserer Stadt in den kommenden Jahren deutlich verändern wird. Auch das Universitätsklinikum ist im Aufbruch. Ich freue mich, dass das UKSH mit dem derzeit größten Bauprojekt Schleswig-Holsteins die Voraussetzungen für eine zukunftweisende Forschung und Lehre schafft“, so Peter Todeskino, Bürgermeister der Stadt Kiel.

Die Poliere Steffen Obler (rechts) und Volker Spieler bei ihrem Richtspruch.

„Lichtdurchflutetes Ambiente gibt unseren Patienten Zuversicht“

Das künftige Herzstück des Campus Kiel verfügt über 63.000 Quadratmeter Nutzfläche, was etwa zehn Fußballfeldern entspricht. In diesem und im direkt angrenzenden, sanierten Bestandsgebäude wird es dann insgesamt 637 Betten geben sowie 16 OPs als Zentral-OP, einen Hybrid-OP, vier Ambulante-OPs und einen Sectio-OP. Moderne und großzügige Fenster sorgen für ein angenehmes Erscheinungsbild. „Das freundliche und lichtdurchflutete Ambiente gibt unseren Patienten Zuversicht und trägt zur Genesung bei“, sagte Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH. „Wir haben es geschafft, nur ein Jahr nach der Grundsteinlegung jetzt Richtfest zu feiern und haben damit den halben Weg zum UKSH der Zukunft zurückgelegt. Es gilt aber, die Universitätsmedizin auch nachhaltig zu sichern. Die Politik muss sicherstellen, dass das einzige landeseigene Klinikum und Schleswig-Holsteins einziger Maximalversorger allen anderen Krankenhäusern zumindest gleich gestellt wird und eine jährliche Investitionssumme von mindestens 50 Mio. Euro erhält.“

„Hervorragende Architektur und Infrastruktur“

„Die hervorragende Architektur und Infrastruktur des neuen Klinikums bietet unseren Wissenschaftlern, die gleichzeitig Ärzte sind, Pflegekräften und Therapeuten künftig beste Voraussetzungen, sich den Herausforderungen der Medizin des 21. Jahrhunderts zu stellen. Wir rücken die Fächer in unmittelbare Nachbarschaft zu einander, so können wir die immer komplexeren Krankheitszustände effektiv diagnostizieren und therapieren“, sagte Prof. Dr. Ulrich Stephani, Dekan der Medizinischen Fakultät der CAU. Konsul Dr. Fritz Süverkrüp, stellv. Kuratoriumsvorsitzender der Förderstiftung des UKSH, ergänzte: „Das UKSH ist über seine prioritären medizinischen Aspekten hinaus von überragender wirtschaftlicher Bedeutung für Kiel und ganz Schleswig-Holstein.“

Zahlreiche Gäste verfolgten die Reden beim Richtfest.

„Meilenstein auf dem Weg zum UKSH der Zukunft“

Für den gesamten Neubau werden rund 42.000 Kubikmeter Beton benötigt – alleine für das Fundament waren es 16.000 Kubikmeter. Die Fassade mit den roten Ziegeln und den weißen Faserzementplatten umfasst insgesamt 13.000 Quadratmeter – zusätzlich summieren sich die Fensterflächen auf rund 4.800 Quadratmeter. Im Sockelbereich gibt es Blindfenster mit leicht getönten Scheiben – diese lassen sich nicht öffnen und sind nur von außen sichtbar. So entstehen lange Fensterbänder, die den Eindruck eines einzigen großzügigen Panorama-Fensters erwecken. Für das neue Klinikum wurden bis heute 7.059 Baupläne, z.B. des Rohbaus und des Innenausbaus über alle Ebenen, angefertigt.

„Das Richtfest ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum UKSH der Zukunft, den wir dank einer guten Zusammenarbeit mit dem UKSH und allen Beteiligten erreicht haben. Wir von VAMED werden auch weiterhin unsere langjährige Erfahrung in der Planung und Errichtung von bisher mehr als 800 weltweit realisierten Gesundheitseinrichtungen einbringen, um dieses Bauprojekt zu einem erfolgreichen Ende zu bringen“, sagt Walter Troger, Geschäftsführer VAMED Wien. Till Ebinger, Mitglied der Geschäftsleitung BAM Deutschland AG ergänzt: „Das Richtfest am Campus Kiel symbolisiert einen wesentlichen Schritt auf dem Weg zu unserem gemeinsamen Ziel: In Teamarbeit mit dem UKSH den Ausbau der medizinischen Infrastruktur in Schleswig-Holstein erfolgreich umzusetzen.“ Täglich arbeiten derzeit 310 Personen auf der Baustelle, um das neue Zentralklinikum fertigzustellen.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig bei seiner Ansprache.

„Krankenhaus des Lichtes“

Mit der Umsetzung des Baulichen Masterplans bekommen die beiden Standorte des UKSH eine einheitliche Architektursprache. Diese soll einen Wiedererkennungswert der Marke UKSH erzielen und die Zusammengehörigkeit der Standorte Kiel und Lübeck betonen. Für den Sockel des Neubaus in Kiel wurden rote Vormauerziegel gewählt, die die typisch norddeutsche Architektur aufgreifen und sich so in das Bild der Bestandsgebäude einfügen. Die vier „Finger“ heben sich deutlich vom Sockel ab: Weiße Faserzementplatten zieren hier die Fassade. Olaf Drehsen, Bevollmächtigter Planungsgemeinschaft Architekten UKSH, sagt: „Für die Zukunft des UKSH entstehen an den Standorten Kiel und Lübeck zwei gestalterisch besondere, standortbezogen einmalige, funktional optimale und zudem in einer „corporate architecture“ miteinander verbundene Neubauten. Das „Krankenhaus des Lichtes“ wird in Kiel Realität werden! Wohlfühlen in heller und freundlicher Atmosphäre bei optimaler medizinischer Versorgung.“

Startschuss für das Klinikum der Zukunft war die Grundsteinlegung im März 2016. Die Übergabe des Baus ist für Januar 2019 geplant.

Die Arbeiten an der Fassade haben bereits begonnen.



VAMED 2016 mit Auftragsrekord VAMED 2016 mit Auftragsrekord

VAMED kann auch 2016 wieder einen Auftragsrekord vermelden. Dank neuer Schlüsselprojekte im österreichischen Gesundheitswesen sowie großer Krankenhaus-Projekte in Europa, Afrika, Asien-Pazifik und Lateinamerika kletterte der Auftragsbestand im Projektgeschäft auf erstmals rund 2 Mrd. €. Der Umsatz des weltweit führenden Gesundheitsdienstleister konnte 2016 organisch um 5 Prozent auf 1,16 Mrd. € gesteigert werden, das Betriebsergebnis (EBIT) um 8 Prozent auf 69 Mio. €.

Dr. Ernst Wastler, Vorstandsvorsitzender der VAMED AG: „2016 war für uns ein besonders auftragsstarkes Jahr. Als internationaler Gesundheitsdienstleister plant und errichtet VAMED moderne, integrierte Gesundheitseinrichtungen und betreibt sie über den gesamten Lebenszyklus. Mit diesem einzigartigen Komplettangebot haben wir Aufträge im Bereich der Prävention, Akutversorgung und Rehabilitation erzielt. Damit ermöglichen wir weltweit eine effiziente Gesundheitsversorgung mit höchster Qualität.“

VAMED übernimmt Schlüsselprojekte im österreichischen Gesundheitswesen

Neu beauftragt wurde VAMED 2016 mit dem Umbau und der Erweiterung des Universitätsklinikums St. Pölten. Bis 2022 errichtet VAMED 380 stationäre und 85 tagesklinische Betten sowie neun OP-Säle. Das Auftragsvolumen beträgt 189 Mio. €. In Wien wird VAMED Strahlentherapie-Einrichtungen für Krebspatientinnen und -patienten im Krankenhaus Hietzing und SMZ Ost zur Deckung des steigenden Bedarfs errichten und in den kommenden 15 bzw. 25 Jahren deren technische Betriebsführung übernehmen.

Gemeinsam mit dem Partner Salzburger Landeskliniken (SALK) erhielt VAMED zudem den Zuschlag für eine Kinderrehabilitation in St. Veit im Pongau. Die Einrichtung umfasst 82 Betten für Österreichs erste familienorientierte Rehabilitation für Kinder und Jugendliche nach Krebs- oder Stoffwechselerkrankungen. Als Österreichs führender privater Anbieter von Rehabilitation betreibt VAMED aktuell 15 Einrichtungen in Österreich, der Schweiz und in Tschechien.

Charité Berlin erfolgreich erweitert – Eintritt in den britischen Rehabilitationsmarkt

Wichtigstes internationales Referenz-Projekt für VAMED war im vergangenen Jahr die erfolgreiche Sanierung und Erweiterung des größten deutschen Universitätskrankenhauses, der Berliner Charité, im vereinbarten Zeit- und Kosten-Rahmen (Projektvolumen: 175 Mio. €, Übergabe: 11/2016). In Großbritannien hat sich VAMED an einem Unternehmen des britischen Klinik-Betreibers Circle Health (London) beteiligt und ist damit in den britischen Rehabilitationsmarkt eingetreten.

In Lateinamerika erhielt VAMED 2016 den ersten Auftrag in Bolivien zur Errichtung eines 200-Betten-Krankenhauses. In Afrika hat VAMED im Norden Ghanas das richtungweisende Modulkonzept für die flächendeckende Krankenhaus-Versorgung vollständig umgesetzt. In Jendouba in Tunesien wurde VAMED mit der Schaffung eines Onkologiezentrums beauftragt. In Laos hat VAMED ein neues Strahlentherapie-Zentrum seiner Bestimmung übergeben und den Auftrag zur Errichtung eines weiteren Kreiskrankenhauses erhalten.

Premium-Angebot für Prävention erweitert – Neue Forschung für Gender-Medizin

In der Prävention hat VAMED mit der Eröffnung des SILENT SPA Ende vergangenen Jahres in Laa an der Thaya (NÖ) Österreichs erstes Premium Day SPA Resort eröffnet und damit das Angebot der VAMED Vitality World (VVW) im gehobenen Gesundheitstourismus weiter ausgebaut. Mit mehr als 3,1 Millionen Eintritten in acht österreichischen Thermen- und Gesundheitsresorts und der größten Therme Budapests hat die VAMED Vitality World 2016 ihre klare Marktführerschaft bestätigt.

Darüber hinaus verstärkt VAMED die Aktivitäten in der medizinischen Forschung. In Gars am Kamp, wo die VAMED Vitality World mit dem la pura women’s health resort kamptal seit 2011 Österreichs erstes Gesundheitsresort speziell für Frauen betreibt, hat VAMED gemeinsam mit der Medizinischen Universität Wien ein Forschungsinstitut für Gender-Medizin gegründet. Es ist die erste Einrichtung von VAMED, die sich ausschließlich der Forschung und Lehre widmen wird.

Weltweit Gesundheitsprojekte in 79 Ländern realisiert – Schwerpunkt Dienstleistungen

In Summe hat VAMED in bisher 79 Ländern auf vier Kontinenten mehr als 800 Gesundheitsprojekte realisiert, davon 24 als PPP-Modelle. Der Auftragsbestand im Projektgeschäft lag 2016 mit 1,961 Mrd. € um 19 Prozent über dem Vorjahresniveau. Erstmals kamen im vergangenen Jahr Aufträge im Wert von über einer Mrd. € hinzu. Als technischer Dienstleister betreut VAMED 600 Gesundheitseinrichtungen mit rund 143.000 Betten. In 52 Einrichtungen trägt sie die Verantwortung für die gesamte Betriebsführung. Im Zuge dessen beschäftigt VAMED mehr als 4.500 Ärzte, Pflegefachkräfte und Therapeuten, deren Know-how sie im „International Medical Board“ vernetzt hat.

Jährlich mehr als eine Mrd. € Wertschöpfung in Österreich

Nach einer Studie, die im März dieses Jahres vom Department of Economics der Johannes Kepler Universität Linz erstellt wurde, generiert VAMED alleine mit dem Betrieb von Reha- und Gesundheitseinrichtungen in Österreich mehr als eine Mrd. € pro Jahr an indirekter Wertschöpfung. Zusätzlich profitiert die heimische Wirtschaft auch von den internationalen VAMED-Aktivitäten: Über ihre Aufträge ermöglicht VAMED aktuell rund 2.000 österreichischen Klein-und Mittelbetrieben den Zugang zum Weltmarkt.

Zuwächse bei allen Unternehmenskennziffern – 170 zusätzliche Jobs in Österreich

Unter Einbeziehung sämtlicher Betriebe, für welche das Unternehmen die Gesamtverantwortung trägt, erwirtschaftete VAMED 2016 ein Geschäftsvolumen von insgesamt 1,626 Mrd. €. Der konsolidierte Konzernumsatz der VAMED AG stieg 2016 organisch um 5 Prozent auf 1,160 Mrd. € und hat sich damit innerhalb von zehn Jahren verdreifacht. Der Betriebserfolg (EBIT) konnte um 8 Prozent auf 69 Mio. € gesteigert werden. Das Vorsteuerergebnis (EBT) übertraf mit 67 Mio. € den Vorjahreswert um 9 Prozent. Für 2017 erwartet die VAMED AG neuerlich ein erfolgreiches Wachstum.

Die Gesamtzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VAMED hat sich 2016 erneut um insgesamt 200 auf rund 17.400 Beschäftigte erhöht. In Österreich allein hat VAMED 170 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen und beschäftigt aktuell rund 6.000 heimische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.


UKSH-IT unter den Top 10 UKSH-IT unter den Top 10

Bereits zum fünften Mal in Folge und damit seit nunmehr 10 Jahren, ist die UKSH Gesellschaft für IT Services mbH von der SAP SE als SAP-Kompetenzzentrum CCoE (Customer Center of Expertise) für einen weiteren Zeitraum von zwei Jahren zertifiziert worden.

Der Focus der Beurteilung, in dem von der SAP SE durchgeführten 2-tägigen Audit, liegt dabei auf der fachlichen und technischen Anwenderunterstützung im Störungsfall, der Interaktion mit den Keyusern, dem Benutzer- und Lizenzmanagement für die eingesetzten SAP-Applikationen und der Koordination von Entwicklungsanträgen bei der SAP SE.

Das IT-Team aus den Bereichen administrative Verfahren, Systembetrieb und Service-Management erlangte erneut die absolute Höchstzahl, d.h. 200 von 200 erreichbaren Punkten. Damit gehört das UKSH, wie bereits 2014, zu den besten Zehn der zertifizierten Unternehmen weltweit.

Das Zertifikat wird nur an Betriebe verliehen, die neben den erforderlichen Methoden, technischen Kenntnissen und Werkzeugen nicht zuletzt auch über effiziente Arbeitstechniken verfügen, um SAP-Systeme erfolgreich und innovativ zu betreiben. Im stetigen Fokus hierbei sind sowohl die Zufriedenheit der Endanwender, die laufenden Systemkosten und nicht zuletzt die Erschließung von Wirtschaftlichkeitsreserven zur Verbesserung des „Return-of-Invest (SAP)“.

Die IT des UKSH wurde im Jahr 2010 erfolgreich teilprivatisiert. Daraus resultierten zwei neue Firmen: die UKSH Gesellschaft für Informationstechnologie (GfIT) und die UKSH Gesellschaft für IT Services (UKSH ITSG). Direkt im UKSH verankert ist die Stabsstelle IT. Diese drei Organisationen nehmen alle Aufgaben für eine leistungsfähige IT im UKSH wahr. Die beiden Gesellschaften sind als Tochtergesellschaften des UKSH in Zusammenarbeit mit dem privaten Partner VAMED zuständig für die Sicherstellung des IT-Betriebes. Die Stabsstelle IT ist verantwortlich für die Koordination und Durchführung von IT-Projekten und die strategische Ausrichtung. Mehr über das Projekt

Bild: Irina Lipp (3.v.l.) und Yvone Schulz (re.) von der SAP SE überreichten Uta Knöchel (li.), Geschäftsführerin der IT-Tochterunternehmen des UKSH, Jörg Neuhaus, UKSH Gesellschaft für IT, Bereichsleitung Administrative Verfahren, Prof. Dr. Jens Scholz (3.v.r.), Vorstandsvorsitzender UKSH und Dr. Ralf Gieseke (2.v.r.), Geschäftsführer der IT-Tochterunternehmen des UKSH, das Zertifikat.


VAMED baut TGA-Planung aus VAMED baut TGA-Planung aus

Der Krankenhausdienstleister VAMED wird künftig verstärkt Planungsleistungen im Bereich der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) von Gesundheitsimmobilien anbieten und reagiert damit auf eine steigende Nachfrage. Hierzu hat das Unternehmen seine entsprechende Abteilung erweitert und ein neues Büro in Ludwigshafen eröffnet, in dem erfahrene und anerkannte Planer tätig sind.

„Dank unserer Spezialisierung auf das Gesundheitswesen und unserer langjährigen Erfahrung in der Planung, Errichtung und technischen Betriebsführung von Gesundheitseinrichtungen können wir die Technische Gebäudeausrüstung so planen, dass sie den hohen Anforderungen einer erfolgreichen medizinischen und pflegerischen Versorgung optimal gerecht werden“, sagt Geschäftsführer Andreas Fischer.

Dementsprechend erarbeitet VAMED innovative und pragmatische TGA-Konzepte, die eine hohe Zuverlässigkeit, einen geringen Wartungs- und Instandhaltungsaufwand sowie niedrige Energiekosten ermöglichen. Unsere Fachleute kümmern sich um alle Leistungsphasen bei der Planung und Bauleitung von medizinischen und labortechnischen Gebäuden. Dabei sorgen sie für eine Realisierung der TGA im Zeit- und Kostenplan sowie für eine vollständige und transparente Dokumentation.

Kontakt:
VAMED Niederlassung Süd
Lagerhausstraße 59
67061 Ludwigshafen am Rhein
Telefon 0621 669069-0
Telefax 0621 669069-28


Charité-Bettenhochhaus fertig Saniertes Charité-Bettenhochhaus übergeben

Nach knapp dreijähriger Bauzeit hat VAMED am Dienstag, 29. November, bei einer Feier das komplett modernisierte Bettenhochhaus an die Charité übergeben. Die erfolgreiche Sanierung des Gebäudes im Zeit- und Kostenplan bildet den Abschluss des größten Bauprojekts der fusionierten Charité. Bereits im Dezember soll die erste Station aus der 2013 temporär errichteten Campus-Klinik zurück in das neue Bettenhaus ziehen. Der Umzug aller Stationen wird voraussichtlich im März des kommenden Jahres abgeschlossen sein.

Die Patienten erfahren bei einem Aufenthalt in dem neuen Bettenhaus einen höheren Komfort in vorwiegend Ein- und Zweibettzimmern. Jedes Zimmer ist mit einem eigenen Bad ausgestattet, die großzügigen Fensterflächen lassen besonders viel Tageslicht hinein und Multimediageräte an jedem Bett ergänzen die moderne Ausstattung. Für eine Vereinfachung der Anmeldeprozesse sorgt künftig eine zentrale Aufnahme im Erdgeschoss.

Stimmen zum modernisierten Bettenhochhaus

Prof. Dr. Karl Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Charité (links im Bild):

„Die Charité hat erneut ihre Exzellenz unter Beweis gestellt. Diesmal nicht in der Forschung, sondern als Bauherrin des größten Bauprojektes ihrer Geschichte. Wir freuen uns sehr darüber, unsere Patientinnen und Patienten künftig in diesem hochmodernen und attraktiven Umfeld versorgen zu können.“

Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin (dritter von links):

„Mit der Schlüsselübergabe für das runderneuerte Bettenhaus setzen wir gemeinsam einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur Umsetzung des Masterplans für die Modernisierung der Charité. Die Charité nimmt eine zentrale Rolle für die gesundheitliche Versorgung der Menschen in unserer wachsenden Hauptstadtregion ein. Sie ist ein Leuchtturm der Wissenschaft, zählt zu den großen öffentlichen Arbeitgebern unserer Stadt und bleibt ein wichtiger Ausbilder für den medizinischen Nachwuchs. Den Patientinnen und Patienten wünsche ich gute Genesung, all jenen, die dieses neu gestaltete Bettenhaus nutzen werden, viel Freude an den neuen Arbeitsplätzen – im ärztlichen Dienst, in der Pflege, in Forschung und Lehre.“

Sandra Scheeres, Wissenschaftssenatorin und Aufsichtsratsvorsitzende der Charité (zweite von rechts):

„Das Bettenhaus ist die sichtbare Visitenkarte der Charité in Mitte. Das Haus strahlt in die Stadt hinein. Mit der vollständigen Sanierung erscheint das Hochhaus nicht nur in einem neuen Glanz, sondern bietet auch viel bessere Bedingungen für Patienten sowie für Ärzte und Pflegekräfte. Diese riesige Baumaßnahme wurde erfolgreich im geplanten Zeit- und Kostenrahmen umgesetzt. Das ist das Ergebnis harter Arbeit aller Beteiligten und eines genauen Controllings. Die Charité kann nicht nur erstklassig heilen und forschen, die Charité kann auch bauen. Die Charité hat in den letzten Jahren eine starke Entwicklung genommen. Sie war noch nie so wichtig für die Stadt und noch nie hatte sie international diese Bedeutung.“

Christian Kilz, Bau-Chef der Charité: 

„Zu diesem Ergebnis konnten wir nur kommen, da alle Projektbeteiligten, vom Vorstand der Charité über die eigenen Mitarbeiter bis hin zum Generalunternehmer immer wieder an die Umsetzung des Kosten- und Zeitplanes erinnert und stringent auf die Einhaltung der Ziele geachtet haben.“

Prof. Dr. Ulrich Frei, Ärztlicher Direktor der Charité:

„Für die Beschäftigten der Charité verbessern sich die Arbeitsbedingungen mit Bezug des Bettenhauses deutlich. Neben neuen Pflegestützpunkten sind alle Stationen mit modernster Technik ausgestattet.“

Mehr zum Bauprojekt

 

 

Dr. Ernst Wastler, Vorstandsvorsitzender der VAMED AG, und Prof. Dr. Karl Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Charité.


Neue Rettungsstelle in Betrieb Neue Rettungsstelle in Betrieb

Seit Mittwoch werden Notfallpatienten in der neuen, von VAMED geplanten und errichteten Zentralen Notaufnahme auf dem Campus Charité Mitte behandelt. Die Notaufnahme bezieht als erster Bereich das im September fertig gestellte Charité Notfallzentrum Mitte – Rudolf-Nissen-Haus. Parallel dazu wird die bisherige Rettungsstelle in der Luisenstraße geschlossen.

Kapazität für jährlich rund 60.000 Behandlungen

„Die neue Zentrale Notaufnahme am Campus Charité Mitte unterstützt und verbessert die Notfall- und Akutversorgung mit ihrer kompakten und funktionellen Architektur wesentlich“, sagt Prof. Dr. Martin Möckel, Ärztlicher Leiter der Notfallmedizin an den Campi Charité Mitte und Virchow-Klinikum. Die interdisziplinäre Notaufnahme am CCM versorgt mit ihrem fachärztlichen Kernteam Patienten mit akuter Erkrankung oder Verletzung. Sie ist für jährlich rund 60.000 Behandlungskontakte ausgelegt.

Schwere Fälle werden direkt in den Reanimationsraum gebracht und können im Rahmen der Erstversorgung auf kurzem Wege im direkt gegenüberliegenden CT (Computertomograph) untersucht werden. In räumlicher Nähe befindet sich die Aufnahmestation mit sieben Betten sowie zwei Untersuchungs- und Behandlungsräumen. Patienten, die überwacht werden müssen oder eine längere Diagnostik benötigen, können hier bis zu 24 Stunden verbleiben. Darüber hinaus ist die Notaufnahme mit allen klinischen Bereichen der Charité vernetzt.

Charité Notfallzentrum Mitte – Rudolf-Nissen-Haus

Östlich vom Bettenhochhaus ist von Januar 2014 bis September 2016 das Charité Notfallzentrum Mitte – Rudolf-Nissen-Haus entstanden, das drei große Einheiten beherbergt: den OP-Bereich mit 15 hochmodernen OP-Sälen, zwei davon als Hybrid-OP mit integrierter Bildgebung; den intensivmedizinischen Bereich mit 71 Patientenbetten sowie die Zentrale Notaufnahme. Das Gebäude verfügt über eine Nutzfläche von rund 7.800 Quadratmetern und wurde im Rahmen des Masterplans Charité errichtet. Es ersetzt sukzessive die Funktionen des bestehenden Gebäudes in der Luisenstraße. Das Charité Notfallzentrum Mitte ist nach dem Chirurgen Rudolf Nissen (1896-1981) benannt, der 1927 an die Charité kam und Deutschland 1933 aufgrund seiner jüdischen Herkunft verlassen musste. Nach der Emigration in die Türkei und die USA war er nach dem Krieg von 1952 bis 1967 Professor für Chirurgie an der Universität Basel.“


Hofheim: 2. Bauabschnitt eröffnet Hofheim: 2. Bauabschnitt eröffnet

Der zweite Bauabschnitt des Neubaus des Hofheimer Krankenhauses ist am Donnerstag mit Gästen aus Politik und Gesundheitswesen offiziell eingeweiht worden. Gut vier Jahre nach der Grundsteinlegung ist der aus vier Pavillons bestehende Neubau mit einem internistisch-psychiatrischen Schwerpunkt damit endgültig fertig gestellt worden. Die Baukosten für den Neubau betragen 60 Millionen Euro, 30 Millionen Euro wurden mit Fördermitteln des Landes Hessen finanziert.

Neben Landrat Michael Cyriax und Staatsminister Axel Wintermeyer waren auch Bürgermeister Uwe Becker und Gesundheitsdezernent Stefan Majer von der Stadt Frankfurt am Main bei der Eröffnungsfeier zugegen und brachten die Verbundenheit im Rahmen des neuen gemeinsamen Unternehmens von Stadt und Main-Taunus-Kreis, den Kliniken Frankfurt-Main-Taunus, zum Ausdruck.

Zweiter Bauabschnitt für Psychiatrie und Schlafmedizinisches Zentrum

Der erste Bauabschnitt ist bereits seit zwei Jahren in Betrieb. Nun ziehen auch die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie und das Schlafmedizinische Zentrum von der Fachklinik Hofheim in die neuen Räumlichkeiten ein. Mit dem zweiten Bauabschnitt sind die Eingangshalle, die psychiatrischen Stationen mit insgesamt 56 Betten, vier weitere Betten für die Intensivstation, eine Privatstation für psychosomatische Patienten und die Kapelle entstanden.

„Klein, aber fein ist das Motto dieser Klinik"

Bei der Begrüßung der geladenen Gäste hob Klinikgeschäftsführer Dr. Tobias Kaltenbach die freundliche Gestaltung des Neubaus hervor, in dem sich Patienten wie Mitarbeiter wohl fühlen könnten. Der Neubau erfülle in Funktion, Architektur und Ausstattung in hervorragender Weise die Erwartungen an ein hochmodernes Krankenhaus. „Klein, aber fein ist das Motto dieser Klinik", hob Kaltenbach hervor. „Hier konnten die Anforderungen einer spezialisierten Fachklinik mit einer Grundversorgung für die Hofheimer Bevölkerung idealtypisch miteinander verbunden werden."

Neubau fügt sich in die Hanglage des Vordertaunus ein

Das architektonische Gesamtbild des Neubaus fügt sich mit seiner Kleinteiligkeit harmonisch in die Hanglage des Vordertaunus ein. Das Krankenhaus verfügt über eine Klinik für Pneumologie und Innere Medizin mit Intensivstation, eine Geriatrische Klinik, eine Stroke Unit in Zusammenarbeit mit dem Klinikum Frankfurt Höchst, eine Psychiatrische Klinik, ein Schlaflabor und eine Privatstation für Psychosomatik. Das Gebäude verfügt außerdem über ein Medizinisches Versorgungszentrum mit den Schwerpunkten Chirurgie und Psychiatrie, eine Radiologische Praxis mit CT und MRT und eine Kardiologische Praxis.

Komfortzimmer mit Minibar und TV-Flatscreen

Das neue Krankenhaus bietet insgesamt Platz für 173 stationäre Patienten. In den psychiatrischen Stationen im nun eröffneten zweiten Bauabschnitt befinden sich 16 Ein- und 20 Zweibettzimmer. Die Standard-Patientenzimmer haben große Fensterflächen, ein funktionales Bad, Schrankelemente in Holzoptik, eine Sitzgelegenheit und ein kombiniertes TV-/Telefon-Cockpit am Bett. Bei den Komfort-Zimmern wird die Ausstattung ergänzt durch eine Wandgestaltung mit Naturfotografien, ein Komfortbad, eine Sitzecke mit Minibar, Internetzugang sowie einen TV-Flatscreen. Im dritten Obergeschoss befindet sich eine gesonderte Station für Privatpatienten der Psychosomatik.

Moderne Infrastruktur für eine optimale Diagnose und Therapie

Die Abteilungen sind im Neubau eng miteinander verbunden und ermöglichen durch ihre moderne Infrastruktur nicht nur eine optimale Diagnose und Therapie. Durch das in der Region einmalige Konzept von somatischer und psychiatrischer Medizin unter einem Dach sollen auch erweiterte Behandlungsangebote wie die Betreuung von Entzugspatienten oder ein geronto-psychiatrischer Schwerpunkt entwickelt werden. Mit seinem im Neubau verwirklichten innovativen medizinischen Konzept und den speziellen Behandlungsangeboten sei das Krankenhaus vielen Kliniken vergleichbarer Größe deutlich voraus, stellte Klinikgeschäftsführer Dr. Tobias Kaltenbach anlässlich der Eröffnungsfeier heraus.

Presseberichte

Bild oben links: Landrat Michael Cyriax, Staatsminister Axel Wintermeyer, Hofheims Bürgermeisterin Gisela Stang, Frankfurts Bürgermeister Uwe Becker, Frankfurts Gesundheitsdezernent Stefan Majer, evangelischer Krankenhaus-Seelsorger Peter Gergel und die katholische Seelsorgerin Susanne Ebeling schneiden das rote Band durch.