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VAMED übernimmt Rehakliniken von HELIOS

Fresenius ordnet das stationäre Reha-Geschäft im Konzern neu und schafft damit die Voraussetzungen für weiteres Wachstum von Fresenius Helios und Fresenius Vamed. Zum 1. Juli 2018 werden 38 Gesundheitseinrichtungen und 13 Service-Gesellschaften in Deutschland mit Schwerpunkt auf stationärer Rehabilitation und Pflege von Fresenius Helios auf Fresenius Vamed übertragen. Damit stärkt Fresenius Vamed seine Position als ein führender Anbieter der Post-Akutversorgung in Europa. Fresenius Helios konzentriert sich künftig noch stärker auf das Akut-Klinikgeschäft und dessen weitere Internationalisierung.

Das Transaktionsvolumen beträgt 485 Mio €, inklusive der Übernahme von Netto-Finanzverbindlichkeiten von 15 Mio €. Die Finanzierung erfolgt konzernintern. Das zu übertragende stationäre Reha-Geschäft wird im Jahr 2018 voraussichtlich einen Umsatz von rund 460 Mio € und einen EBIT von rund 37 Mio € erzielen.

Im Zuge der Transaktion übernimmt Fresenius Vamed auch die rund 7.700 Mitarbeiter dieses Bereichs.

Mit Blick auf ihre jeweiligen Kernkompetenzen werden die beiden Unternehmensbereiche ihre in Deutschland und Spanien bereits erfolgreich erprobte Kooperation weiter intensivieren.

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Die Reha ist und bleibt für Fresenius ein wichtiger Teil der Behandlung unserer Patienten. Unsere große Kompetenz auf diesem Gebiet bündeln wir nun bei Fresenius Vamed und schaffen so die Plattform für weiteres internationales Wachstum. Gleichzeitig schärfen wir das Wachstumsprofil von Fresenius Helios mit einer noch klareren Ausrichtung auf die Akutversorgung von Patienten. Und darüber hinaus ebnen wir den Weg für eine intensivere Zusammenarbeit beider Unternehmensbereiche zum Wohle unserer Patienten.“

Fresenius Vamed ist bereits heute ein führender Reha-Anbieter in Österreich, der Schweiz und Tschechien und ist seit 2017 auch in Großbritannien in diesem Bereich aktiv. Künftig verfügt Fresenius Vamed über insgesamt 63 stationäre Gesundheitseinrichtungen in fünf europäischen Märkten.

Fresenius Helios bleibt auch nach der Übertragung des stationären Reha-Geschäfts auf Fresenius Vamed der größte private Krankenhausbetreiber Europas mit insgesamt 137 Krankenhäusern und rund 100.000 Mitarbeitern in Deutschland und Spanien. Zum strategischen Fokus gehören auch weiterhin neben Akut-Kliniken die akut-nahe ambulante Versorgung inklusive Prävention sowie die nicht-stationäre Nachsorge.


Grundsteinlegung in Ludwigsfelde

Heute ist der Grundstein für den Chirurgie-Neubau des Evangelischen Krankenhauses Ludwigsfelde-Teltow gelegt worden. Bevor die sogenannte Zeitkapsel mit Urkunde, Tageszeitungen und Münzen feierlich versenkt und vermauert wurde, sprachen die Landrätin des Landkreises Teltow-Fläming, Kornelia Wehlan, der Bürgermeister der Stadt Ludwigsfelde, Andreas Igel, Ludwigsfeldes Pfarrer Bernd Dechant sowie der Kuratoriumsvorsitzende des Evangelischen Diakonissenhauses Berlin Teltow Lehnin, Christoph W. Stange, Grußworte.

Der Neubau an der Südwestseite des Krankenhauses wird auf drei Ebenen Platz für insgesamt 99 Betten bieten. Er ist notwendig, da das in den 1980er-Jahren errichtete chirurgische Bettenhaus nicht mehr den Erfordernissen eines modernen Krankenhauses entspricht. Zudem wird der Neubau künftig die Rettungsstelle und die Radiologie mit MRT beherbergen. Während der MRT schon im Herbst dieses Jahres den Betrieb im Neubau aufnehmen soll, ist der Einzug der Patienten für den Sommer 2019 vorgesehen.

Die modern ausgestatteten Ein- und Zweibettzimmer mit eigenen sanitären Anlagen werden im Neubau ringförmig um den zentralen Kern des Gebäudes angeordnet sein. Damit ermöglicht der Neubau nicht nur eine zeitgemäße und effiziente medizinische und pflegerische Versorgung der Patienten, sondern steigert zugleich die Attraktivität des Krankenhauses.

Die Baukosten werden 16,25 Millionen Euro betragen. Ihre Finanzierung erfolgt größtenteils über ein Darlehen. Entworfen wurde der Neubau vom Architekturbüro AEP Architekten Eggert Generalplaner GmbH. Die Arbeiten erfolgen unter Federführung des Generalübernehmers VAMED Health Project GmbH, der den Neubau schlüsselfertig übergeben wird. Der Umbauaufwand in den bestehenden Gebäuden wird durch Lage und Konzeption des Neubaus so gering wie möglich gehalten.

Pressebericht Märkische Allgemeine


Abgeordnete besuchen UKSH-Baustelle

Die gesundheits- und wissenschaftspolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen informierten sich am heutigen Montag, 16. April 2018, über den Fortschritt des Baulichen Masterplans des UKSH am Campus Kiel. Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH, führte die Vertreter der Fraktionen durch das neue Hauptgebäude und gab Auskunft über den Baufortschritt.

Nachdem die Landesregierung den Weg zur baulichen Erneuerung des UKSH frei gemacht hatte, wurden am 30. September 2014 die Verträge mit dem Bieterkonsortium BAM/VAMED unterschrieben. Kurze Zeit später rollten auf den Großbaustellen in Kiel und Lübeck die ersten Bagger und nach den Grundsteinlegungen 2015 konnten bereits im April 2017 in Kiel und im September 2017 in Lübeck Richtfeste gefeiert werden. Für Frühjahr 2019 ist die Übergabe der ersten Einheiten im Hauptgebäude in Kiel geplant, so dass nach der anschließenden Umzugsphase bereits Mitte 2019 die ersten Kliniken ihre Arbeit im neu errichteten Hauptgebäude aufnehmen können.

Die Fraktionsvertreter konnten sich vor Ort einen Eindruck von den enormen Dimensionen des Bauvorhabens machen. Am Campus Kiel werden nach der Fertigstellung Neubauflächen von 64.378 Quadratmetern entstanden sein. Darüber hinaus werden 20.007 Quadratmeter umgebaut, 6.540 Quadratmetern teilsaniert und weitere 18.497 Quadratmeter Bestandsflächen renoviert sein.

Zusammen mit dem Campus Lübeck wird am UKSH auf insgesamt über 255.000 Quadratmetern gebaut, saniert und renoviert. Die Fläche ist etwa viermal so groß wie das Schloss Versailles. Allein für das Hauptgebäude in Kiel wurden über 6.100 Tonnen Stahl verbaut – das entspricht in etwa dem Gewicht des Eiffelturms.


VAMED baut internationale Präsenz weiter aus VAMED baut internationale Präsenz weiter aus

VAMED hat 2017 mit einem EBIT von 76 Mio. Euro sein zwölftes Rekordjahr in Folge erzielt. Der Auftragseingang übertraf den Vorjahreswert um 8 Prozent und liegt bei 1,1 Mrd. Euro. Neue Markteintritte gelangen der VAMED im vergangenen Jahr in Dänemark, Spanien, Äquatorial-Guinea, Sambia und Nepal. Bis 2020 will die VAMED ihre globale Präsenz von derzeit mehr als 80 auf 100 Länder erweitern.


  • VAMED feiert 12. Rekordjahr in Folge: EBIT +10% auf 76 Mio. €, Umsatz 2017 +6% auf 1,228 Mrd. €

  • Auftragsbestand 2,1 Mrd. € (+ 9%), Auftragseingang 1,1 Mrd. € (+ 8%)

  • Mit rund 70% Auslandsumsatz unterstreicht die VAMED auch 2017 ihre Rolle als wesentlicher österreichischer Exportmotor

  • VAMED baut Marktposition in der Schweiz aus und erwirbt die Rehaklinik Seewis

  • Erwerb von cleanpart healthcare macht VAMED zum deutschen Marktführer in der Sterilgutversorgung


Dr. Ernst Wastler, Vorstandsvorsitzender der VAMED AG: „Wir haben eine Schlüsselrolle im internationalen Gesundheitswesen übernommen. Heute tragen wir mit unserer einzigartigen Kompetenz aus 35 Jahren Erfahrung in Planung, Errichtung und Betrieb von Gesundheitseinrichtungen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung weltweit bei. Wir sind damit hervorragend positioniert, um im globalen Wandel des Gesundheitswesens die medizinische Betreuung aller Patientinnen und Patienten nach den neuesten Erkenntnissen in aller Welt sicherzustellen – von der Poliklinik bis zum Universitätskrankenhaus.“

35 Jahre VAMED: Rund 850 Gesundheitsprojekte auf fünf Kontinenten realisiert

Die VAMED plant, finanziert, errichtet und betreibt Gesundheitseinrichtungen in allen Bereichen des Gesundheitswesens – von der Prävention über Akut-Medizin und Post-Akutversorgung bis hin zur Rehabilitation und Pflege. In Summe hat die VAMED seit ihrer Gründung vor 35 Jahren rund 850 Gesundheitsprojekte realisiert. Per 31. Dezember 2017 stieg der Auftragsbestand im Projektgeschäft erstmals über die 2 Mrd. Euro-Grenze und erzielt mit dem Höchststand von 2,1 Mrd. Euro ein Plus von 9 Prozent gegenüber Ende 2016.

Die VAMED erzielte 2017 rund 70 Prozent ihrer Umsätze außerhalb von Österreich und stellt damit ihre Rolle als österreichischer Exportmotor eindrucksvoll unter Beweis: Projektaufträge zur Errichtung neuer Krankenhäuser kamen unter anderem aus Ulan Bator in der Mongolei, aus Kasama in Sambia, aus Vientiane in Laos, aus Wewak in Papua-Neuguinea und aus Biberach in Deutschland. Die beauftragten Projekte reichen dabei von der Poliklinik in Afrika, die der medizinischen Grundversorgung dient, bis hin zu Allgemeinen und Universitäts-Krankenhäusern zur spitzenmedizinischen Versorgung.

Die Kompetenz der VAMED im Bereich der technischen Dienstleistungen und Gesamtbetriebsführung von Gesundheitseinrichtungen wurde im vergangenen Jahr stark nachgefragt. Das Dienstleistungsgeschäft erbrachte 2017 erstmals mehr als 50 Prozent des Gesamtumsatzes. Als technischer Dienstleister betreut die VAMED nun 670 Gesundheits-einrichtungen mit rund 153.000 Betten. In mehr als 50 Einrichtungen trägt sie die Verantwortung für die gesamte Betriebsführung.

Zukäufe stärken Marktposition in Deutschland und Schweiz

In der Schweiz erwarb die VAMED die renommierte Rehabilitationsklinik Seewis im Kanton Graubünden. Nur fünf Jahre nach dem Start als Anbieter von Rehabilitation in der Schweiz kann die VAMED damit ihre dortige Marktposition als zweitgrößter privater Rehabilitationsanbieter weiter ausbauen und mit ihren mittlerweile drei Rehabilitationseinrichtungen alle wichtigen Indikationen in der Rehabilitation abdecken.

Anfang November erwarb die VAMED die Mehrheit der Anteile an der deutschen cleanpart healthcare GmbH. Durch diese Übernahme stärkt die VAMED den wichtigen Bereich der High-End-Dienstleistungen und wird zum führenden Sterilgut-Dienstleister Deutschlands.

VAMED realisiert 25. Public Private Partnership (PPP) - Projekt

In Österreich hat die VAMED vor wenigen Tagen die erste familienorientierte Kinder- und Jugendrehabilitation eröffnet. Der Leuwaldhof in St. Veit im Pongau bietet Rehabilitationsplätze für 32 Kinder und Jugendliche mit Krebs- und Stoffwechselerkrankungen sowie für bis zu 50 Angehörige. Nach dem Auftrag des Wiener Krankenanstaltenverbunds (KAV) zur Errichtung von Strahlentherapiezentren im Krankenhaus Hietzing und am SMZ-Ost ist dies bereits das 25. PPP-Projekt der VAMED.

Dr. Ernst Wastler, Vorstandsvorsitzender der VAMED AG: „Die VAMED ist weltweit Pionier bei PPP im Gesundheitswesen und als einziger Gesundheitsdienstleister in der Lage, alles aus einer Hand anzubieten. Angesichts angespannter öffentlicher Haushalte gewinnt die Frage nach Finanzierungslösungen von Gesundheitseinrichtungen an Bedeutung. Die VAMED ist auch in diesem Bereich ein kompetenter und verlässlicher Partner.“

Als Österreichs führender privater Anbieter von Rehabilitation betreibt VAMED aktuell 18 Einrichtungen in Österreich, der Schweiz und in Tschechien. Zugleich ist die VAMED mit mehr als 3,2 Million Gästen in acht Häusern der VAMED Vitality World (VVW) auch Österreichs größter Betreiber von Thermen- und Gesundheitsresorts und betreibt mit dem Aquaworld Resort Budapest auch das größte Thermenresort Ungarns.

Forschungsaktivitäten intensiviert – Individualisierte Medizin prägt künftiges Angebot

Mit dem Institut für Gender Medizin hat die VAMED in Kooperation mit der Medizinischen Universität Wien 2017 erstmals eine Gesundheitseinrichtung eröffnet, die sich ausschließlich der Forschung widmet. Aus den Ergebnissen dieser Forschung erwartet sich die VAMED wichtige Erkenntnisse, die zukünftig in allen VAMED Gesundheitseinrichtungen zur Erweiterung des Angebots beitragen werden.

Zugleich treibt die VAMED auch Initiativen in der Big-Data-Analytik zur Optimierung von Lebenszyklus- und Investitionskosten, im Building Information Modeling (BIM) oder in der Telemedizin voran. Mit ihrer Innovationsführerschaft, ihrer umfassenden Wertschöpfungskette, ihrer breiten internationalen Marktpräsenz und ihrem Auftragsbestand von über 2 Mrd. Euro ist die VAMED auch für die kommenden Jahre gut aufgestellt und erwartet 2018 neuerlich ein nachhaltiges profitables Wachstum.

Zuwächse bei allen Unternehmenskennziffern – 700 zusätzliche Jobs

Unter Einbeziehung sämtlicher Betriebe, für die das Unternehmen die Gesamtverantwortung trägt, erwirtschaftete VAMED 2017 ein Geschäftsvolumen von insgesamt 1,7 Mrd. Euro. Der konsolidierte Konzernumsatz der VAMED AG stieg 2017 um 6 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro. Der Betriebserfolg (EBIT) konnte um 10 Prozent auf 76 Mio. Euro gesteigert werden. Das Vorsteuerergebnis (EBT) übertraf mit 74 Mio. Euro den Vorjahreswert um 11 Prozent. Für 2018 erwartet die VAMED AG neuerlich ein erfolgreiches Wachstum.

Die Gesamtzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VAMED hat sich 2017 erneut um insgesamt 700 auf rund 18.000 Beschäftigte erhöht. In Österreich beschäftigt die VAMED aktuell über 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.


Baubeginn in Ludwigsfelde

Am Evangelischen Krankenhaus Ludwigsfelde-Teltow hat VAMED mit den Bauarbeiten für ein neues Bettenhaus der Chirurgie begonnen. Auf drei Ebenen wird der Neubau an der Südwestseite des Krankenhauses Platz für insgesamt 99 Betten bieten. Er wird notwendig, da das in den 1980er-Jahren errichtete chirurgische Bettenhaus nicht mehr den Erfordernissen eines modernen Krankenhauses entspricht. Zudem wird der Neubau künftig die Rettungsstelle und die Radiologie mit MRT beherbergen. Während der MRT selbst schon im Herbst dieses Jahres den Betrieb im Neubau aufnehmen soll, ist der Einzug der Patienten für den Sommer 2019 vorgesehen.

Die modern ausgestatteten Ein- und Zweibettzimmer mit eigenen sanitären Anlagen werden im Neubau ringförmig um den zentralen Kern des Gebäudes angeordnet sein. Damit ermöglicht der Neubau nicht nur eine zeitgemäße und effiziente medizinische und pflegerische Versorgung der Patienten, sondern steigert zugleich die Attraktivität des Krankenhauses.

Die Baukosten werden 15,75 Millionen Euro betragen. Ihre Finanzierung erfolgt größtenteils über ein Darlehen. Entworfen wurde der Neubau vom Architekturbüro AEP Architekten Eggert Generalplaner GmbH. Die Arbeiten erfolgen unter Federführung des Generalübernehmers VAMED Health Project GmbH, der den Neubau schlüsselfertig übergeben wird. Der Umbauaufwand in den bestehenden Gebäuden wird durch Lage und Konzeption des Neubaus so gering wie möglich gehalten.


Spatenstich in Biberach

Mit dem symbolischen Spatenstich hat am 1. März der Bau des neuen Zentralkrankenhauses in Biberach begonnen, den VAMED im Auftrag der Sana-Kliniken bis Mitte 2020 realisiert. Bei dem Festakt sprachen die Verantwortlichen von Sana, Landkreis und Stadt Biberach von einem weiteren Meilenstein auf dem Weg zum neuen Zentralkrankenhaus und damit für die Gesundheitsversorgung in der Region.

Nach einer intensiven Zeit der Planung und der Vorbereitung ein bewegender Moment für alle Beteiligten: „Darauf haben wir viele Monate hingearbeitet – Hand in Hand mit dem Landkreis und der Stadt Biberach. Mit dem heutigen Tag gehen wir nun in die nächste Phase unseres großen Bauprojektes über. Die Phase der konkreten Umsetzung. Am Hauderboschen entsteht hier und heute, Schritt für Schritt, unser neues Krankenhaus für den Landkreis. Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals herzlich bei allen bis hierher am Planungs- und Bauprozess beteiligten Personen bedanken“, so Sana-Geschäftsführerin Beate Jörißen in ihrer Begrüßungsansprache.

 „Maßstäbe für die Gesundheitsversorgung in Baden-Württemberg“

Aufsichtsratsvorsitzender Jan Stanslowski betont in seinem Grußwort die zentrale Bedeutung des Bauprojektes: „Der Gesundheitscampus mit dem Zentralkrankenhaus wird Maßstäbe für die Gesundheitsversorgung in Baden-Württemberg setzen. Dabei ist es für die Sana Kliniken AG von besonderer Relevanz, Leuchtturmprojekte für die Sicherung eines stabilen und leistungsstarken Klinikverbundes zu fördern. Im Rahmen dessen gestalten wir die baulich-funktionale Entwicklung der Krankenhausversorgung maßgeblich mit, investieren nachhaltig in deren Zukunft und beeinflussen gleichzeitig das ökonomische und soziale Umfeld in der Region.“

„Es entsteht etwas richtig Großes“

„Als Jahr der Spatenstiche“ bezeichnet Landrat Dr. Heiko Schmid in seiner Ansprache das aktuelle Jahr 2018. „Durch unmittelbare oder mittelbare Entscheidungen des Landkreises werden Investitionen mit weit mehr als 200 Millionen Euro in Gang gesetzt. Los geht das Jahr dabei mit einem richtigen Paukenschlag. Endlich können wir heute offiziell den Spaten für den Neubau des Klinikums mit annähernd 400 Betten und damit auch den Gesundheitscampus in Biberach stechen. Auf dem Hauderboschen entsteht derzeit bereits eine radiologische Praxis. Außerdem wird ein Medizinisches Dienstleistungszentrum gebaut. Im kommenden Jahr sollen die Arbeiten für ein neues Dialysezentrum beginnen, das Zentrum für Psychiatrie baut eine psychosomatische und eine gerontopsychiatrische Betreuungseinheit nebst Tagesklinik und das DRK erstellt eine neue große Rettungswache auf dem Campus. Um es auf den Punkt zu bringen: Es entsteht etwas richtig Großes aus vielen miteinander verbundenen Einzelteilen, wie wir es im Landkreis noch nicht erlebt haben. Mein Dank gilt deshalb den Verantwortlichen vor Ort sowie dem Land Baden-Württemberg, das den Neubau mit über 60 Millionen Euro unterstützt.“

Entwicklung zu einer modernen Gesundheitsversorgung

Oberbürgermeister Norbert Zeidler sieht mit dem Neubau des Sana Klinikums für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Biberach sowie der gesamten Region eine wichtige Entwicklung hin zu einer modernen Gesundheitsversorgung: „Gerne begleiten wir als Stadt Biberach diesen Prozess. In gemeinsamen Besprechungen mit allen Beteiligten konnten wir das Bauvorhaben bis hierher erfolgreich vorantreiben sowie Grundstücks- und Genehmigungsangelegenheiten im Sinne aller entscheiden. Ich danke den Sana Kliniken und dem Landkreis Biberach für die gute Zusammenarbeit und freue mich auf unsere weitere Kooperation sowie das neue Klinikum am Hauderboschen.“

Das Klinikum der kurzen Wege – die nächsten Schritte

Mit dem Neubau des Zentralkrankenhauses wird eine wohnortsnahe, komplexe medizinische Versorgung der Bevölkerung im Landkreis rund um die Uhr auf einem sehr hohen Niveau gewährleistet. Am Hauderboschen entsteht ein Klinikum der kurzen Wege. Innovative Konzepte und eine optimale Anordnung der Bereiche erhöhen nicht nur den Komfort für die Patienten, sondern schaffen auch attraktive Arbeitsbedingungen für die Klinikmitarbeiter. Das Investitionsvolumen für das Projekt beläuft sich auf circa 100 Millionen Euro, rund 60 Millionen Euro an Fördermitteln steuert das Land Baden-Württemberg bei. Mit dem Bau des Zentralkrankenhauses wurde im Oktober 2017 die VAMED Health Project GmbH als Generalübernehmer beauftragt.

Zahlen und Fakten

Im Rahmen der nun folgenden Baustelleneinrichtung werden spätestens ab April 2018 circa 35.000 m³ Erde ausgehoben, das entspricht mindestens 3.000 LKWs. Im Anschluss beginnen die Rohbauarbeiten. Diese umfassen rund 16.000 m³ Stahlbeton und circa 31.500 m² Deckenfläche, einschließlich der Bodenplatte. Der fünfgeschossige Neubau, der als Stahlbetonskelettkonstruktion errichtet wird, wird eine Gesamtkubatur von rund 140.000 m³ sowie eine Gesamtnutzungsfläche von 16.800 m² haben. Alleine für die sieben Operationssäle sind 1.100 m² eingeplant. Standard werden 2-Bett-Zimmer mit eigenem Bad, Toilette, TV und WLAN sein; darüber hinaus wird es eine Wahlleistungsstation mit Einzelzimmern geben. Je nach Entwicklung der Belegungszahlen können die vorgesehenen 370 auf bis zu 410 Betten aufgestockt werden.

Medienberichte


VAMED erwirbt cleanpart healthcare VAMED erwirbt cleanpart healthcare

Die VAMED Management und Service GmbH Deutschland erwirbt zum 2.11.2017 die cleanpart healthcare GmbH. Das Duisburger Unternehmen cleanpart healthcare ist gemeinsam mit seiner Tochtergesellschaft, der INSTRUCLEAN GmbH, ein anerkannter und erfahrener Dienstleister für die Aufbereitung von Medizinprodukten. Durch die Übernahme entsteht der führende Anbieter von Dienstleistungen rund um die Sterilgutversorgung in Deutschland.

„Die cleanpart healthcare GmbH passt mit ihrem umfassenden Leistungsportfolio, ihrem hohen Qualitätsanspruch und ihrer regionalen Präsenz hervorragend zu uns“, sagte VAMED-Vorstandsvorsitzender Dr. Ernst Wastler. VAMED Deutschland hat das Geschäftsfeld Sterilgutversorgung bereits in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausbauen können. Durch die Übernahme von cleanpart healthcare wird dieser Teil des Kerngeschäfts noch einmal deutlich gestärkt und das Leistungsportfolio um das Instrumentenmanagement (Reparatur und Instandhaltung) erweitert. Die Sterilgut-Dienstleistungen von cleanpart healthcare, INSTRUCLEAN und VAMED werden künftig unter dem traditionsreichen Namen INSTRUCLEAN vermarktet und erbracht.

„Die Zugehörigkeit zum führenden internationalen Gesundheitsdienstleister VAMED ermöglicht cleanpart healthcare zusätzliche Entwicklungsmöglichkeiten und eine nachhaltige Zukunftssicherheit“, sagte cleanpart-Geschäftsführer Klaus Sellinghoff, der das Unternehmen künftig gemeinsam mit Dr. Klaus Steinmeyer-Bauer, Geschäftsbereichsleiter Sterilgutversorgung bei VAMED, leiten wird. Durch die bundesweite Präsenz im Markt und ihr umfangreiches Leistungsportfolio wird    IN-STRUCLEAN im Verbund der VAMED-Gruppe künftig weiteren Krankenhäusern, Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) und niedergelassenen Ärzten ihre Dienste rund um die Sterilgutversorgung anbieten und ein Höchstmaß an Versorgungssicherheit garantieren können.

Die Präsenz von cleanpart healthcare in Österreich bietet zudem die Möglichkeit, das Geschäft dort gemeinsam mit VAMED auszubauen und auf weitere europäische Länder auszudehnen.

Darüber hinaus werden sich beide Unternehmen verstärkt in der Aus- und Fortbildung von Fachkräften für Medizinprodukte-Aufbereitung engagieren, um dem steigenden Bedarf und den zunehmenden fachlichen Anforderungen an diese Tätigkeit gerecht zu werden.

Zu den Internetseiten der cleanpart healthcare GmbH


Heppenheim: Neuer Bettentrakt Kreiskrankenhaus Bergstraße: Neuer Bettentrakt

Am Kreiskrankenhaus Bergstraße ist gestern im Zuge der von VAMED verantworteten Sanierung ein neu errichtete Bettentrakt eröffnet worden. Der Neubau bietet auf zwei Etagen Platz für bis zu 34 Patientenzimmer plus Infrastruktur. Im Beisein der Krankenhausleitung und von Vertretern der Spitze des Universitätsklinikums Heidelberg, unter dessen Dach das Kreiskrankenhaus seit 2013 arbeitet, sowie Repräsentanten der Politik wurde der Neubau am Vormittag seiner Bestimmung übergeben.

Helle und moderne Architektur bestimmt das Bild

Nach abschließenden Arbeiten werden in Kürze zwei Stationen – die Innere Medizin und die Orthopädie/Chirurgie – aus dem bestehenden Gebäudekomplex in den nahe des Haupteingangs angegliederten Neubau umziehen. Die Zimmer sind hell, das Interieur zeitgemäß und damit fernab der Krankenhausoptik früherer Jahre. Warme Farben und an vielen Stellen ein an Holzstrukturen angelehntes Design prägen das Bild in den Räumen. Diese können als Ein- wie auch als Zweibettzimmer genutzt werden und sind mit Fernseher sowie Dusche und WC ausgestattet.

Der Anbau steht auch für größtmögliche Effizienz

„Patienten sollen sich bei uns medizinisch und pflegerisch gut aufgehoben wissen, hierbei ist die technische, medizintechnische und räumliche Ausstattung die Basis einer qualitativ hochwertigen Versorgung“, sagt Stephan Hörl, Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses. Der Anbau steht für moderne Raumgestaltung ebenso wie für größtmögliche Effizienz in den Bereichen Wasser, Lüftung, Heizung und Strom. „Mit dem Neubau finden die Stationen Anschluss an eine vollständige neue Haustechnik des Kreiskrankenhauses“, erklärt Stephan Hörl den begonnenen Weg in die Zukunft.

Uniklinik Heidelberg will ihren Standort Heppenheim stärken

„Es ist unser Ziel, den Krankenhausstandort Heppenheim zu stärken und auszubauen. Mit dem heutigen Tag machen wir auf diesem Weg einen wichtigen weiteren Schritt“, betont Irmtraut Gürkan, Kaufmännische Direktorin des Universitätsklinikums Heidelberg. „Der neue Gebäudetrakt ist zukunftsweisend, und er ist ein entscheidender Baustein im Zukunftskonzept des Kreiskrankenhauses“, sagt Landrat Christian Engelhardt und ergänzt: „Das Haus hat für den Medizinstandort an der Schnittstelle der Metropolregionen Rhein-Main und Rhein-Neckar sowie für die Qualität der medizinischen Versorgung im Kreis Bergstraße besondere Bedeutung.“

Patientenzimmer im neuen Bettentrakt.

Modulbauweise ermöglichte kurze Bauzeit

Errichtet wurde der Bettentrakt innerhalb kurzer Zeit in Systembauweise. Ende Mai diesen Jahres war der erste Spatenstich. Schon im Juli wurden 24 vorgefertigte Module angeliefert und zu dem Gebäudeanbau zusammengefügt. Nach der Fertigstellung ist dem Trakt die Modulbauweise nun nicht mehr anzusehen. Inzwischen sind die technische und behördliche Abnahme erfolgt, grünes Licht somit in dem Neubau zum Übergang in den Krankenhaus-Arbeitsmodus.

Sanierung des Bestandsgebäudes kann jetzt beginnen

Mit der Inbetriebnahme des neuen Bettentrakts wird in dem 1982 eingeweihten Haupthaus Platz frei zur Generalsanierung. „Wir werden dort Zug um Zug sämtliche Bereiche komplett erneuern“, so Irmtraut Gürkan. Im Rotationsverfahren wird dies im laufenden Betrieb geschehen. Die durch den Bettentrakt hinzugekommene Fläche war hierzu unabdingbare Voraussetzung. „Am Ende haben wir ein komplett neues Krankenhaus, das funktional wie optisch den Ansprüchen an einen modernen medizinischen Standort der Gegenwart gerecht wird und auf die Zukunft ausgerichtet ist“, betont PD Dr. Wolfgang Auch-Schwelk, Leitender Ärztlicher Direktor am Kreiskrankenhaus.

Zahlen und Fakten zum Sanierungsprojekt

Fünfzig Millionen Euro werden in das Vorhaben investiert, im Jahr 2020 soll die Erneuerung abgeschlossen werden. Saniert werden Räumlichkeiten auf einer Fläche von 18.000 Quadratmetern. Hinzu kommen mehr als 3.200 Quadratmeter neue Fläche. Mit der der baulichen Erneuerung werden zugleich Wegeführungen im Haus und organisatorische Abläufe neu strukturiert, den Nutzen haben Patienten und Mitarbeiter.

Presseberichte

 



Auftrag für Neubau in Biberach

Die Sana Kliniken haben VAMED damit beauftragt, als Generalübernehmer das neue Biberacher Zentralkrankenhaus samt Gesundheitscampus zu errichten. Beate Jörißen, Geschäftsführerin der Sana Kliniken Landkreis Biberach GmbH, hat gestern den Vertrag mit VAMED-Geschäftsführer Gert Glawar unterzeichnet.

Nachdem die letzten noch anstehenden planerischen Arbeiten abgeschlossen sein werden, wird Anfang 2018 mit dem Bau begonnen. Nach der baulichen Fertigstellung, und der sich daran anschließenden obligatorischen technischen und medizinischen Inbetriebnahme, wird der Regelbetrieb des neuen Klinikums Mitte 2020 erfolgen.

 „Zentrales Element für die Gesundheitsstrategie des Landkreises“

„Das ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Realisierung dieses Projekts. Damit konnten wir unsere planerischen Vorgaben, nach dem erfolgreichen Abschluss der Fördergespräche mit dem Land Baden-Württemberg im Mai diesen Jahres, einhalten“, freut sich Andreas Ruland, Sana Regionalgeschäftsführer der Region Allgäu-Oberschwaben, und unterstreicht zugleich die Bedeutung des neuen Klinikums für die gesamte Region: „Das Zentralkrankenhaus wird das zentrale Element der Gesundheitsstrategie für den Landkreis sein und die komplexe medizinische Versorgung rund um die Uhr sicherstellen.“

Gesundheitscampus mit Ärztehaus, Dialysezentrum und Rettungswache 

„Jetzt ist klar, wer baut. Jetzt kann es dann auch endlich mit dem Neubau in Biberach losgehen. Der Neubau ist, wenn man es plastisch ausdrücken will, das sichtbare Zeichen der medizinischen Versorgung im Landkreis Biberach. Es entwickelt sich ein richtiger Gesundheitscampus auf dem Hauderboschen. Parallel zum Neubau der Klinik entstehen nämlich ein Ärztehaus, ein Dialysezentrum sowie eine große Rettungswache. Des Weiteren wird sich das Zentrum für Psychiatrie sowie eine Radiologische Praxis auf dem Campus ansiedeln“, so Landrat Dr. Heiko Schmid. 

VAMED überzeugt in mehrmonatigem Ausschreibe- und Bieterverfahren

Wie bei Bauprojekten dieser Größenordnung üblich, war der Vertragsunterzeichnung zwischen Sana und VAMED ein mehrmonatiges europaweites Ausschreibe- und Bieterverfahren vorausgegangen. In diesem intensiven Verfahren mit mehreren technischen Aufklärungsgesprächen erhielt schließlich die VAMED den Zuschlag, die in den vergangenen drei Jahrzehnten weltweit über 800 Gesundheitsprojekte in 79 Ländern realisiert hat. Allein in Deutschland ist das Unternehmen für über 240 Krankenhäuser mit mehr als 84.500 Betten tätig. Nach der Veröffentlichung des beabsichtigten Zuschlags an die im Vergabeverfahren unterlegenen Bieter, und der daran anschließenden zehntägigen obligatorischen Einspruchsfrist, erfolgte nun die Zuschlagserteilung, wodurch der Vertrag offiziell zustande kommen konnte.

„Wir sind stolz darauf, dass wir von der Sana Kliniken Landkreis Biberach GmbH mit der Realisierung dieses großartigen Bauprojekts betraut worden sind. Wir haben in den vergangenen Monaten sehr fokussiert auf dieses Ziel hingearbeitet und starten nun umgehend mit den vorbereitenden Arbeiten sowie den Planungsleistungen“, so VAMED-Geschäftsführer Gert Glawar.

Vielfältige Synergien für die medizinische Versorgung

Das neue Biberacher Zentralkrankenhaus wird eine Gesamtnutzungsfläche von 16.800 Quadratmetern haben. Mindestens 370 Betten sind vorgesehen, es wird 2-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle sowie Einzelzimmer nach modernsten Standards geben. Je nach Entwicklung der Belegungszahlen kann die Kapazität des Zentralkrankenhauses zudem auf bis zu 410 Betten aufgestockt werden. Alleine für die Operationssäle in dem fünfgeschossigen Bauwerk sind 1.100 Quadratmeter eingeplant. Zu den angrenzenden Gebäuden – wie etwa dem Ärztehaus – wird es Verbindungen geben, so dass nicht nur die Patienten von der Nähe zwischen den Gesundheitseinrichtungen profitieren werden, sondern sich auch vielfältige Synergien für die medizinische Versorgung insgesamt ergeben.

Bild (Sana Kliniken Landkreis Biberach GmbH): Gert Glawar und Beate Jörißen (vorne v. l.) unterzeichnen im Beisein von (hinten v. l.) Landrat Dr. Heiko Schmid, Andreas Ruland und Dirk Krause, Bereichsleiter Sana Immobilien Service GmbH, den Vertrag.


Steri in Kassel zertifiziert

Die Sterilgutaufbereitung am Klinikum Kassel kann auch sensible Instrumente wie Endoskope (siehe Bild) nach den höchsten Qualitätsstandards aufbereiten. Ein externer Zertifizierer hat jetzt bestätigt, dass die Sterilgutversorgung und die Aufbereitung der Endoskope auch den strengeren Vorgaben der neuen Norm DIN EN ISO 13485:2016 entsprechen. Die Sterilgutversorgungsabteilung war erstmals vor drei Jahren nach der damals gültigen Norm (DIN EN ISO 13485:2012) zertifiziert und jährlich überprüft worden.

Die neue Zertifizierung bezieht sich erstmals auch auf besonders sensible Medizinprodukte der Kategorie „Kritisch C“, zu denen beispielsweise Endoskope zählen. Deren Aufbereitung erfordert ein besonderes Wissen und eine besondere technische Ausstattung. So können diese Instrumente wegen ihrer Temperaturempfindlichkeit nicht, wie sonst üblich, bei 134 Grad sterilisiert werden. Stattdessen wird bei ihnen ein Verfahren bei 60 Grad Celsius und unter dem Einsatz von Formaldehyd angewendet.

„Die Zertifizierung nach der neuen Norm bestätigt, dass wir auch die strengeren Vorgaben erfüllen, um sensible Medizinprodukte in jedem einzelnen Prozessschritt, aber auch insgesamt nach den höchsten Qualitätsstandards aufbereiten zu können“, sagt Max Peter Meinecke, Geschäftsführer der CASALIS Facility Services GmbH. Das Unternehmen ist eine gemeinsame Tochtergesellschaft des Klinikum Kassel und des Krankenhausdienstleisters VAMED und betreibt die 2015 neu errichtete Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte auf dem Gelände des Klinikum Kassel an der Mönchebergstraße. Diese zählt auf Grund ihrer technischen und baulichen Ausstattung zu den modernsten in Deutschland und versorgt außer dem Klinikum Kassel auch weitere Krankenhäuser der Gesundheit Nordhessen. Dort werden jährlich etwa 135.000 OP-Sets und Einzelinstrumente gereinigt, desinfiziert, kontrolliert und sterilisiert. Hinzu kommen noch etwa 60 Endoskope pro Tag.

Zum Qualitätsmanagement der CASALIS Facility Services gehört auch eine regelmäßige Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um die immer komplexer werdenden OP-Instrumente jederzeit nach den höchsten Qualitäts- und Hygienestandards aufbereiten zu können. Die zuverlässige und pünktliche Lieferung von einwandfrei aufbereiteten medizinischen Instrumenten ist für die Patientensicherheit unerlässlich und Grundvoraussetzung für jede Operation.

Siehe auch:

Kassel: Neue ZSVA in Betrieb genommen