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Vertrag über Zentralklinikum Hochrhein unterzeichnet

Am 19. April beauftragte der Kreistag die VAMED mit der Generalplanung für den Neubau des Klinikums Hochrhein. Am 9. Mai folgte die offizielle Vertragsunterzeichnung zwischen Landkreis und dem Krankenhausdienstleister. Noch im Mai soll mit der Planung begonnen werden.

Mit der Vertragsunterzeichnung ist der aktuell wichtigste Meilenstein auf dem Weg zum Neubau des Klinikums Hochrhein nun auch offiziell zu Papier gebracht. Landrat Dr. Martin Kistler unterzeichnete stellvertretend für den Landkreis. Seitens des Krankenhausdienstleisters VAMED unterzeichneten Geschäftsführer Dr. Christian Schneider sowie Kay Lenz als Mitglied der Geschäftsleitung. Bei der kleinen Feierstunde waren auch vertreten Klinikumgeschäftsführer Dr. Hans-Peter Schlaudt, Albbrucks Bürgermeister Stefan Kaiser, Mitglieder des Kreistags sowie weitere Vertreter von VAMED und Projektpartner.

 

„Mit der Vertragsunterzeichnung sind wir dem Ziel einer qualitativ hochwertigen, modernen und wohnortnahen Gesundheitsversorgung für unsere Bürgerinnen und Bürger einen weiteren Schritt nähergekommen. Ich freue mich, dass wir mit VAMED, den internationalen Marktführer in unserem Projekt gewinnen konnten, der über umfangreiche Erfahrungen insbesondere im Bau von komplexen Klinikgebäuden verfügt. Jetzt können die Planungen beginnen.“

Landrat Dr. Martin Kistler

 

„Ich freue mich, dass uns der Landkreis Waldshut das Vertrauen schenkt, den Neubau des Klinikums Hochrhein zu planen und anschließend – sofern der Kreistag zustimmt – zu errichten. Durch die Vertragsunterzeichnung sind nun alle Voraussetzungen geschaffen, dass wir jetzt mit der Planung anfangen können. Gemeinsam werden wir das Partnering-Verfahren mit Leben füllen.“

VAMED-Geschäftsführer Dr. Christian Schneider

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Bildbeschreibung: Landrat Dr. Martin Kistler (Mitte vorne) unterzeichnete gemeinsam mit Dr. Christian Schneider (2. vorne rechts) und Kay Lenz (vorne rechts) von VAMED den Vertrag für die Generalplanung des Neubaus des Klinikums Hochrhein. Der Unterzeichnung wohnten ebenso die Vertreter der Kreistagsfraktionen, Albbrucks Bürgermeister Stefan Kaiser und Klinikumgeschäftsführer Dr. Hans-Peter Schlaudt bei.


VAMED plant Zentraklinikum Hochrhein Pressemitteilung des Landkreises Waldshut

VAMED wird mit der Generalplanung für das neuen Zentralklinikum in Albbruck beauftragt. Das hat der Kreistag des Landkreises Waldshut in seiner Sitzung am 19. April beschlossen. Bereits im Mai soll mit der Planung begonnen werden.

Der aktuell wichtigste Meilenstein auf dem Weg zum neuen Zentralklinikum ist erreicht: Das europaweite Ausschreibungsverfahren wurde erfolgreich abgeschlossen. Damit ist eine weitere wichtige Weichenstellung erfolgt.  Der Auftrag für die Generalplanung über rund 24 Millionen Euro geht an VAMED. „Wir freuen uns, dass wir mit VAMED den internationalen Marktführer in unserem Projekt haben, der über umfangreiche Erfahrungen insbesondere im Bau von komplexen Klinikgebäuden verfügt“, so Landrat Dr. Kistler. „Das Vergabeverfahren stand unter dem Einfluss der aktuell angespannten Marktsituation und den starken Preisschwankungen, insbesondere bei den Materialpreisen. Wir sind daher froh, dass wir gemeinsam gute vertragliche Regelungen finden konnten.“

Landrat Dr. Kistler hob dabei nochmals den Vorteil des gewählten Partnering-Verfahrens hervor. Dieses Verfahren ermöglicht trotz der unsicheren Marktsituation eine hohe Planung-und Kostensicherheit. Im Gegensatz zu einem klassischen Verfahren mit Architektenwettbewerb und Einzelvergaben liegt der Fokus auf der sogenannten funktionalen Leistungsbeschreibung. Im Vorfeld erfordert dies intensive Vorarbeiten und ein umfangreiches Vergabeverfahren. Jedoch liegen die Vorteile des Partnering-Verfahrens auf der Hand: Der Generalplaner ist bereits in einer frühen Phase dabei. Idealerweise wird er auch mit der baulichen Umsetzung des Vorhabens betraut, so dass die Kontinuität, Qualität und Kostentransparenz gewährleistet sind. Diesen Weg will der Landkreis auch mit VAMED gehen. Vorausgesetzt, dass die vereinbarten Projektziele eingehalten werden. Zudem bedarf es für die Umsetzung noch den Baubeschluss des Kreistags. Dieser soll voraussichtlich Anfang 2026 gefällt werden.

Soweit der Blick in die Zukunft - aktuell geht es nun darum, die Planungsphase effizient zu gestalten. „Wir haben die Hausaufgaben gemacht, jetzt können die Planer loslegen!“, so Landrat Dr. Kistler. In diesen Prozess ist auch das Klinikum Hochrhein aktiv miteinbezogen.

Geplant wird ein 350-Bettenhaus, das die Grund- und Regelversorgung sichert und darüber hinaus spezialisierten Leistungen anbieten kann. Dazu gehören moderne Verfahren wie Herzkatheter-Labor sowie im Bereich der Pneumologie ein Schlaflabor. In den chirurgischen Bereichen wie der Orthopädie wird der Einsatz von technischen Assistenzsystemen möglich sein. Auch die Palliativmedizin wird ihren Platz im Zentralklinikum haben. Damit ist das Klinikum gut aufgestellt, insbesondere vor dem Hintergrund der durch Gesundheitsminister Lauterbach angestoßenen Krankenhausreform.

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Bildhinweis: Es handelt sich lediglich um eine Simulation zur besseren Veranschaulichung und nicht um einen finalen Entwurf.  Visualisierung: ATP architekten ingenieure / Baumschlager Eberle Architekten.


Richtfest in Hattingen Richtfest in Hattingen

Da staunten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VAMED Klinik Hattingen nicht schlecht: Die erste Betriebsversammlung im Jahr 2023 fand nicht wie gewohnt in der Turnhalle, sondern im neuen Therapiebereich der Klinik statt. Auf mehr als 500 Quadratmetern entsteht ein großzügiger Bereich, der den schwer betroffenen Patienten der neurologischen, neurochirurgischen und neuropädiatrischen Rehaklinik unter anderem robotikgestützte Therapien ermöglicht. Die VAMED Klinik Hattingen zählt zu den führenden Kliniken in Deutschland, die diese effektive und moderne Therapieart anbietet.

Bis Ostern wird die Therapiefläche fertiggestellt. Klinikgeschäftsführer Dirk Rottwinkel nutzte die Gelegenheit, mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Richtfest im Rahmen der Betriebsversammlung zu feiern und ihnen einen Einblick in weitere geplante Sanierungsmaßnahmen zu geben. Nach Fertigstellung der neuen Therapiefläche, die den Patienten mit großen Fensterflächen einen Blick in den Therapiegarten der Klinik ermöglicht, werden auch alle weiteren Therapiebereiche umfangreich saniert und modernisiert. Im Anschluss erfolgt die Neugestaltung aller Patientenzimmer und Stationen.

DIE VAMED Klinik Hattingen

Die VAMED Klinik Hattingen ist ein Rehabilitationszentrum für Neurologie, Neurochirurgie und Neuropädiatrie und bietet das gesamte Reha-Spektrum - von der Frührehabilitation bis zur weiterführenden Rehabilitation - nach neurochirurgischen Eingriffen und neurologischen Erkrankungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Sie verfügt über 270 Betten und beschäftigt rund 550 Mitarbeiter. Die VAMED Klinik Hattingen befindet sich in Hattingen an der Ruhr im südlichen Bereich des Ruhrgebietes.

 


Öhringen: drittes Fest in neun Monaten

Am 24. März war der Spatenstich, am 15. Juli die Grundsteinlegung und am 21. Dezember wurde in Öhringen das Richtfest für das neue Hohenloher Krankenhaus gefeiert. In nur neun Monaten errichtete VAMED neben dem bisherigen Krankenhaus den vierstöckigen Rohbau das neue 205-Betten-Haus. Rund zwei Jahre sind nun für den Innenausbau geplant. Mit dem modernen Neubau soll die hochwertige medizinisch-pflegerische Versorgung der Menschen im Hohenlohekreis auch in Zukunft wohnortnah sichergestellt werden.

Thomas Wigant, Regionalleiter der BBT-Gruppe, zu der das Hohenloher Krankenhaus mehrheitlich gehört, dankte in seiner Begrüßung allen am Bau des neuen Krankenhauses beteiligten Firmen. „Es ist beeindruckend, wie schnell der Rohbau in den vergangenen Monaten emporgewachsen ist. Spatenstich, Grundsteinlegung und Richtfest in weniger als einem Jahr, das ist rekordverdächtig. Und dies trotz Lieferengpässen in der Baubranche und den damit verbundenen Problemen.“ Dies zeige die hohe Professionalität der beteiligten Firmen und ihrer Mitarbeiter. „Ihnen allen für ihren besonderen Einsatz und ihre zuverlässige Arbeit ganz herzlichen Dank.“

Dem Menschen zugewandte Medizin

Der weitere Baufortschritt werde sich nun vor allem im Inneren abspielen. „Wir wollen mit diesem Neubau den baulichen Rahmen für eine moderne, dem Menschen zugewandte medizinisch-pflegerische Versorgung schaffen. Deshalb soll der Patient mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt aller Prozesse stehen. Moderne Medizintechnik, Digitalisierung und intelligente Raumnutzung sollen der guten Behandlung der kranken Menschen dienen und zugleich schaffen wir gute Arbeitsbedingungen für unsere Ärztinnen und Ärzte, Krankenschwestern und Krankenpfleger sowie alle Mitarbeitenden“, so Wigant. Er hoffe nun für die kommenden zwei Jahre auf einen weiterhin unfallfreien Verlauf der Bauarbeiten.

OB Michler dankt für die gute Zusammenarbeit

Öhringens Oberbürgermeister Thilo Michler dankte in seiner Ansprache allen Projektbeteiligten, den Bauleuten, den Fachbereichen des Landratsamtes des Hohenlohekreises, den Bauingenieure sowie Planern des Krankenhausneubaus für die gute Zusammenarbeit. Sein besonderer Dank ging auch an alle beteiligten Baufirmen.

VAMED-Geschäftsführer Rauch sieht in Öhringen gute Bedingungen

Dass das Krankenhausneubau in Öhringen vielerlei Unterstützung erfährt, unterstrich auch VAMED-Geschäftsführer Alexander Rauch. „Man merkt, dass für den Neubau des Hohenloher Krankenhauses in Öhringen alle Beteiligten an einem Strang ziehen“. VAMED errichtet den Neubau gemeinsam mit der BBT-Gruppe im so genannten Partnering-Verfahren. Rauch dankte der BBT-Gruppe, den Behörden der Stadt Öhringen sowie allen weiteren Projektbeteiligte für die gute Zusammenarbeit. Er hoffe nun, dass die Baustelle weiterhin von schweren Unfällen verschont bleibe.

Nach dem traditionellen Richtspruch – gesprochen aus luftiger Höhe von dem Polier der Baufirma Züblin, Günter Lorke – wurde der Richtkranz mit dem Kran auf das Dach des Rohbaus gehoben.


Kiel: Neubau der HNO gestartet

Mit einem symbolischen Abriss der alten Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde hat die Entstehung eines neuen interdisziplinären Kopfzentrums am UKSH Campus Kiel begonnen. Prof. Dr. Dr. h.c. Jens Scholz, CEO des UKSH, löste mit einem Bagger erste Betonteile aus dem Gebäude.

Die folgenden Abrissarbeiten starten Anfang 2023, voraussichtlicher Baubeginn für den Neubau ist 2024, die Fertigstellung ist für 2027 geplant.

„Unser Ziel ist die Errichtung eines kompakten Neubaus, der die Disziplinen Augen-, HNO- und Zahn-Mund-Kieferheilkunde in einem Kopfzentrum vereint. Von diesem interdisziplinären Ansatz werden unsere Patientinnen und Patienten profitieren.“

Prof. Dr. Dr. h.c. Scholz.

Die kurzen Wege zwischen den drei Kliniken schaffen Synergien bei der interdisziplinären Behandlung von Patientinnen und Patienten. Im gemeinsamen OP-Bereich mit den gemeinsamen Aufnahme- und Aufwachzonen werden verschiedene hochtechnisierte Laser- und Navigationssysteme sowie teilweise Operationsroboter eingesetzt, die die Behandlung der Patienten auf höchstem Niveau ermöglichen. Der Grundriss des Neubaus ermöglicht darüber hinaus eine gemeinsame Nutzung der zahnmedizinischen Röntgenabteilung.

Sanierung des Altbaus mangels Tragfähigkeit nicht möglich

Eine ursprünglich geplante Sanierung des Gebäudes konnte aufgrund der fehlenden Tragfähigkeit des Fundaments nicht realisiert werden. Nach Prüfung durch die Denkmalschutzbehörde und in enger Abstimmung mit der Stadt Kiel wurden die Pläne für den Neubau erarbeitet. Mit rund 80 Millionen Euro Kosten ist die Baumaßnahme kostengünstiger als die ursprünglich geplante Sanierung.

In dem neuen Gebäudekomplex werden einige der bestehenden Elemente, wie eine große Bleiglasscheibe, wieder eingebaut. Ebenso wird die bisherige Struktur erhalten – nur moderner. Zu dem HNO-Altbau gehört auch ein ebenfalls denkmalgeschützter Gartenpavillon. Sowohl das Bauamt als auch die Denkmalschutzbehörde haben auch dem Versetzen des historischen Pavillons zugestimmt. So entsteht Raum für eine Bruttogeschossfläche von 18. 500 Quadratmetern für die drei Kliniken.

Gemeinsam mit Winfried Weiss (l.), Projektleitung/Technische Leitung ARGE UKSH (ZECH Hochbau / VAMED ) und Till Ebinger (r.), Geschäftsführer IP UKSH, gab Prof. Dr. Dr. h.c. Jens Scholz den Startschuss für die Entstehung eines neuen interdisziplinären Kopfzentrums am UKSH, Campus Kiel.

Prof. Dr. Dr. h.c. Jens Scholz löst die ersten Betonteile aus der alten HNO (kleines Bild oben links).


Köln: Grundstein für Prosektur-Neubau gelegt

Auf dem Campus der Uniklinik Köln haben Vertreter des Bauherrn und der Landesregierung den Grundstein für den Neubau der Prosektur gelegt, der von VAMED geplant und realisiert wird. Die Planung des hochkomplexen Gebäudes für die anatomische Forschung und Lehre erfolgt komplett digital nach der BIM-Methodik.

Der Neubau soll Ende 2024 fertig werden. Er ersetzt Gebäude aus den 1960er Jahren und wird mit modernster Technik ausgestattet. Auf den fünf Ebenen gibt es unter anderem zwei Präparationssäle und einen Histologiesaal mit 150 Mikroskopierplätzen. Dort werden pro Semester über 250 Studierende der Humanmedizin, der Zahnmedizin wie auch der Neurowissenschaften an den menschlichen Körper und seine Funktionsweise herangeführt.

In den ersten beiden Semestern ihres Studiums lernen sie im Kurs der Mikroskopischen Anatomie (Histologiekurs) mit Hilfe von Gewebeschnitten am Mikroskop den zellulären Aufbau der Gewebe und der Organe kennen. Im Kurs der Makroskopischen Anatomie (Präparierkurs) erfahren sie die größeren Strukturen des Körpers wie Skelett, Muskulatur, Blutgefäße und Nervenbahnen.

Das Gebäude dient jedoch nicht nur dem studentischen Unterricht, sondern ermöglicht auch wissenschaftliche Forschung, die das Zentrum Anatomie in enger Zusammenarbeit mit den Kliniken – vor allen den chirurgischen Fächern – betreibt.

Das Land Nordrhein-Westfalen und der Bund finanzieren die Kosten von rund 76 Millionen Euro jeweils zur Hälfte.

 

„Der Prosektur-Neubau ist ein Meilenstein für die Verbesserung der Lehre an der Uniklinik Köln. Medizinstudentinnen und -studenten lernen hier die Grundlagen für ihren Arztberuf, etwa die Rolle von Organ- und Gewebsveränderungen bei der Entstehung von Krankheiten. Durch die konsequente Beschleunigung von Planung, Genehmigung und Bau setzen wir uns als Landesregierung dafür ein, dass wir mit dem Neubau schnell vorankommen.“

Ina Brandes, Wissenschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen.

 

„Mit dem Neubau der Prosektur steht uns zukünftig eine der modernsten Einrichtungen ihrer Art in Europa zur Verfügung, die es erlaubt, dann auch ganzjährig Präparier-Kurse in der Anatomie abzuhalten. Das bedeutet für die Studierenden und Lehrenden eine signifikante Verbesserung der Lehre durch räumliche und zeitliche Entzerrung und eine optimierte Infrastruktur für Unterricht und Wissenschaft.“

Univ.-Prof. Dr. Gereon R. Fink, Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln und Vorstandsmitglied der Uniklinik Köln

(v.l.) Prof. Dr. Martin Scaal, Prof. Dr. Andreas Wodarz, Prof. Dr. Edgar Schömig, Ministerin Ina Brandes, Prof. Dr. Gereon R. Fink und Frederike Hofmann, Foto: Christian Wittke/Uniklinik Köln


Partnerschaft für digitale Reha Partnerschaft für digitale Reha

Die ambulanten und stationären Rehabilitationseinrichtungen von VAMED in Deutschland setzen bei der Digitalisierung ihrer Rehabilitationsangebote auf Caspar Health und die kombinierte Versorgung mit der virtuellen Caspar Clinic. Marcus Sommer, CEO VAMED Gesundheit Holding Deutschland: „Wir haben uns sehr bewusst für Caspar Health als Kooperationspartner entschieden und sehen in der Zusammenarbeit eine große Chance, insbesondere in der digitalen Rehabilitations-Nachsorge.“ Max Michels, CEO von Caspar Health: „Mit VAMED verbindet uns der Anspruch, für die Rehabilitandinnen und Rehabilitanden Qualität zum Dreh- und Angelpunkt der Rehabilitation zu machen. In Partnerschaft mit VAMED werden wir diesem Anspruch besonders umfassend gerecht werden können.“ VAMED ist einer der größten Anbieter von medizinischer Rehabilitation in Deutschland.

Die beiden VAMED Rehakliniken Damp und Bad Ems starten mit der innovativen Form der Nachsorge; weitere Kliniken und ambulante Rehazentren aus dem Verbund von VAMED werden folgen. „Durch den Rahmenvertrag haben sämtliche Kliniken und ambulante Reha-Zentren von VAMED in Deutschland die Möglichkeit, die Versorgung ihrer Rehabilitandinnen und Rehabilitanden um die leistungsfähige und zeitgemäße Tele-Reha-Nachsorge in Partnerschaft mit der Caspar Clinic zu ergänzen“, so Marcus Sommer. Die digitale Nachsorge hilft Betroffenen, die in den Rehakliniken und Rehazentren erzielten Therapieerfolge langfristig zu sichern, um in ihren Alltag und ihren Beruf zurückkehren zu können.

Max Michels: „Unsere Caspar Clinic wird die Nachsorge im Auftrag der jeweiligen VAMED Rehaeinrichtung komplett übernehmen - von der Aufnahme bis zum ärztlichen Abschlussgespräch. Das ist ein Ritterschlag für die kombinierte Versorgung und eine gute Nachricht für alle, die so die Chance auf eine innovative und nachweislich wirksame Rehabilitation mit zeit- und ortsunabhängigem Zugang erhalten.”

Die Caspar Software als eine der Säulen des Angebots umfasst dabei neben dem eigentlichen Training mit beispielsweise Bewegungstherapie auch Entspannungskurse, Vorträge sowie Schulungen zu Sozial- und Ernährungsberatung. Im Rahmen der kombinierten Versorgung wird darüber hinaus die Begleitung der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden während der gesamten Nachsorge durch qualifiziertes medizinisch-therapeutisches Fachpersonal der virtuellen Caspar Clinic geleistet. Das multiprofessionelle Team der Caspar Clinic besteht aus Sport-, Physio-, Psycho-, Ernährungs- und Ergotherapeuten sowie Logopäden und Ärzten.

Weitere Informationen zur Kooperation von VAMED und Caspar Health: https://www.vamed-gesundheit.de/trn

 


INSTRUCLEAN gewinnt GS1 Healthcare Award

Für die innovative Verknüpfung von Daten aus der Sterilgut-Aufbereitung mit dem Krankenhausinformationssystem (KIS) hat die VAMED-Tochtergesellschaft INSTRUCLEAN den GS1 Healthcare Award 2022 erhalten – gemeinsam mit dem Kunden Evangelisches Klinikum Niederrhein und dem KIS-Anbieter Dedalus.

Aufbereitungs-Software mit KIS verknüpft

Die unterschiedlichen Softwaresysteme der Kliniken und von INSTRUCLEAN wurden mit Hilfe von GS1-Standards synchronisiert und ein gemeinsamer Datenpool für eine neue automatisierte Dokumentation der kompletten Sterilgut-Aufbereitung geschaffen. Die GTIN – Global Trade Item Number – ist das verbindende Element zwischen der Klinik und der externen AEMP. Jedes Sterilgut kann jetzt durch eine GTIN gekennzeichnet und mit Angaben etwa zum Produktionsdatum, zur Sterilität und Haltbarkeit verknüpft werden.

Medizinprodukte mittels Barcode eindeutig nachverfolgbar

Mittels GS1-Barcode-Etiketten lässt sich jedes Sieb im Sterilgut-Kreislauf eindeutig nachverfolgen, termingerecht planen und automatisiert erfassen – auch in der elektronischen Patientenakte. Der Erfolg basiert auf exakten Stammdaten für reibungslose Prozesse. Die Sterilgut-Produkte sind eindeutig identifizierbar und bei Rückrufen schnell zu ermitteln – für eine sichere Patientenversorgung.

Patientensicherheit erhöht und Prozesse optimiert

Mit dem GS1 Healthcare Award werden Leistungen ausgezeichnet, die dank kollaborativer Tatkraft zwischen medizinischen Leistungserbringern und Industrie zu einer erhöhten Patientensicherheit und effizienteren Prozessgestaltung führen.

Weitere Informationen unter www.gs1-healthcareaward.de.


VAMED und SG Flensburg-Handewitt VAMED und SG Flensburg-Handewitt

Die VAMED Kliniken in Damp stehen dem Handball-Bundesligisten SG Flensburg-Handewitt ab sofort medizinisch zur Seite. So finden die sportmedizinischen Untersuchungen vor Saisonstart in diesem Jahr in Damp statt. „Wir freuen uns sehr, die SG Flensburg-Handewitt medizinisch in die kommende Saison begleiten zu dürfen“, sagt Christian Kreische, Geschäftsführer der VAMED Ostseeklinik Damp, einer Spezialklinik für Wirbelsäule und Gelenke.


Ansbach: Neue AEMP fertiggestellt Ansbach: Neue AEMP fertiggestellt

Nach einer Bauzeit von rund eineinhalb Jahren haben die VAMED-Tochtergesellschaft INSTRUCLEAN und der Klinikverbund ANregiomed vergangene Woche auf dem Gelände des Klinikums Ansbach die Fertigstellung der neuen Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP) gefeiert. ANregiomed führt dort die Sterilgutversorgung für die Standorte Ansbach, Dinkelsbühl, Rothenburg und die Praxisklinik Feuchtwangen in einem neuen Betrieb nach modernstem Stand der Technik zusammen.

Betrieb soll Ende August beginnen

Um den komplexen Bereich der Sterilgutversorgung zukünftig technisch und organisatorisch auf einem sehr hohen Niveau zu gewährleisten, hatte ANregiomed nach einer umfangreichen Ausschreibungsphase im Jahr 2019 INSTRUCLEAN als Industriepartner mit ins Boot genommen. Gemeinsam gründeten beide die ANregiomed INSTRUCLEAN Service GmbH (ANIS), die bereits den Betrieb der bestehenden Einheiten übernahm. Damit soll ein möglichst reibungsloser Wechsel in den neuen Zentralbetrieb ermöglicht werden, der Ende August abgeschlossen sein soll.

Steigender Kapazitätsbedarf bereits berücksichtigt

Mit dem Bau des Gebäudes auf dem Gelände im südöstlichen Bereich des Klinikums hatte die Sparte Planung und Errichtung von VAMED bereits kurz nach Erteilung der Baugenehmigung im November 2020 begonnen. Die neue AEMP wird zunächst eine Kapazität von etwa 45.000 STE (Sterilguteinheiten) pro Jahr haben – genug, um sämtliche Einrichtungen des ANregiomed-Verbundes zu versorgen. Durch eine Erweiterung der Medizintechnik lässt sich die Kapazität bei steigendem Bedarf auf 70.000 STE erhöhen.

Viel Platz für Mitarbeiter und Technik

Das Gebäude besteht aus einem Erdgeschoss und einem Teilobergeschoss. Damit stehen auf der Grundfläche von rund 780 Quadratmetern Arbeitsflächen von etwa 1.120 Quadratmetern zur Verfügung. Im Erdgeschoss erfolgen An- und Auslieferung, Reinigung, Desinfektion, Verpacken und Sterilisation der Medizinprodukte. Außerdem befinden sich dort der Aufenthaltsraum und die Umkleiden der Mitarbeiter. Der Produktionsbereich ist wegen des hohen Technikanteils größtenteils doppelgeschossig. Im Obergeschoss sind Büros, Besprechungsraum, Sekretariat, das Facility Management und die Technik untergebracht.

Nachhaltig gebaut

Das Gebäude wurde in sogenannter Hybridbauweise errichtet. Dabei kamen Betonfertigteile, Halbfertigteile aus Beton sowie Holz zum Einsatz. Eine wärmegedämmte Putzfassade sorgt mit unterschiedlichen Putzmustern für einen strukturierten Außeneindruck.

Erstes Bild: INSTRUCLEAN-Geschäftsführer Klaus Sellinghoff (Mitte) führt eine Besuchergruppe um Landrat Dr. Jürgen Ludwig (rechts) und ANregiomed-Vorstand Dr. Gerhard M. Sontheimer durch die neue Anlage.