Nach fünf Jahren Bauzeit kann das VAMED-Projektteam den Neubau der Helios St. Johannes Klinik in Duisburg nun an die Nutzerinnen und Nutzer übergeben. Vom 28. Juni an soll das neue Gebäude innerhalb von rund vier Tagen in Betrieb gehen. Die Kisten werden bereits gepackt, und das Umzugshandbuch gibt auf rund 15 Seiten Anleitung, welche Dinge wie transportiert werden. Das 120 Millionen Euro teure Gebäude hat für den Umzug einen entscheidenden Vorteil: Über eine Magistrale sind beide Teile – alt und neu – miteinander verbunden, so dass das Wetter als möglicher Störfaktor keine Rolle spielt.
Moderne Räume, frische helle Farben, kurze Wege
Der Neubau bietet auf fünf Etagen Platz für 400 Betten. Im neuen Erdgeschoss sind alle somatischen Ambulanzen sowie diagnostischen Bereiche angesiedelt, damit es keinen Querverkehr mit den ruhebedürftigeren Stationen gibt. Neben zahlreichen Fachabteilungen, der Notaufnahme, der Patientenaufnahme und bis zu sieben Operationssälen werden auch die Radiologie, die Wahlleistungsbereiche, die Haustechnik sowie die Pathologie im Neubau untergebracht. „Moderne Räume, frische helle Farben, kurze Wege – ich spreche, glaube ich, für alle Mitarbeiter, wenn ich sage, dass wir es kaum erwarten können“, freut sich Caroline Korioth, Pflegedirektorin und Hauptverantwortliche für den Umzug.
Altbau wird weiter saniert
Auch im Altbestand werden die Karten noch einmal neu gemischt. Denn die Kinderklinik sowie die Geburtshilfe und die Dermatologie verbleiben dort, ziehen aber zum Teil in bereits sanierte Bereiche um. Der leergezogene Teil des Altbaus wird dann in den nächsten Jahren aufwändig saniert, bis dann das gesamte Klinikum modernisiert ist.