Die VAMED, führender internationaler Gesundheitsdienstleister mit Sitz in Wien, hat 2021 mit einem Auftragsschub und einem hervorragenden Ergebnis die wirtschaftliche Basis für weiteres Wachstum gelegt. Großaufträge zur Errichtung neuer Krankenhäuser erhielt die VAMED unter anderem aus Österreich, Deutschland, Ländern Afrikas und aus Papua-Neuguinea. Die Zahl der VAMED Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist um rund 1.000 Beschäftigte auf mehr als 24.000 gestiegen.
- Auftragsbestand mit 3,5 Mrd. Euro (+ 14 %) und Umsatz mit 2,3 Mrd. Euro
(+ 11 %) 2021 auf neuem Rekordniveau – EBIT mit 101 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifacht - Zahlreiche Neuaufträge im Projekt- und High-End-Dienstleistungsgeschäft – von Österreich bis Papua-Neuguinea
- Ausbau der führenden Marktposition in der Post-Akut-Versorgung in Europa
- SMAPP – For Global Health: VAMED bringt mit neuer digitaler Gesundheitsplattform hochqualitative Gesundheitsversorgung in entlegene Regionen der Welt
Auftragsbestand auf Rekordniveau – hervorragendes Jahresergebnis 2021
Der Umsatz der VAMED stieg im vergangenen Jahr auf 2,3 Mrd. Euro (+ 11 %) und lag damit noch einmal rund 100 Mio. Euro über dem bisherigen Höchstwert 2019. Der Auftragsbestand der VAMED lag 2021 bei 3,5 Mrd. Euro (+ 14 %), der Auftragseingang stieg auf 1,3 Mrd. Euro
(+ 28 %) an. Das EBITDA betrug 191 Mio. Euro (+ 68 %), das EBIT konnte – trotz herausfordernder Rahmenbedingungen – mit 101 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifacht werden.
Dr. Ernst Wastler, Vorsitzender des Vorstandes der VAMED AG (Foto): „Die weltweite COVID-19-Pandemie war für die Gesundheitsbranche auch 2021 eine große Herausforderung. Die VAMED hat dennoch weltweit Gesundheitseinrichtungen unterbrechungsfrei verfügbar gehalten und so wesentlich zur medizinischen Versorgungssicherheit beigetragen. Trotz anhaltender Beeinträchtigungen – speziell im Projektgeschäft und in der Gesamtbetriebsführung – konnten wir 2021 ein hervorragendes Jahresergebnis erzielen und den Grundstein für unser weiteres Wachstum legen“.
Zahlreiche Neuaufträge im Projekt- und High-End-Dienstleistungsgeschäft – von Österreich bis Papua-Neuguinea
In Österreich hat die VAMED 2021 den Zuschlag als Totalunternehmer für die Errichtung des neuen Landesklinikums Wiener Neustadt erhalten. In Deutschland erhielt die VAMED unter anderem den Auftrag zur schlüsselfertigen Errichtung eines Krankenhauses mit rund 200 Betten in Öhringen nahe Stuttgart. Weitere VAMED-Neuaufträge sind die Errichtung von drei Krankenhäusern in Angola, die Modernisierung und Neugestaltung von 20 Geburtskliniken in Kenia und die Errichtung eines Allgemeinen Krankenhauses in Papua-Neuguinea.
Das Dienstleistungsgeschäft der VAMED hat in den vergangenen Jahren stetig an Bedeutung gewonnen. Ein Trend, der sich auch 2021 fortgesetzt hat. Eine zentrale Rolle nimmt hier der High-End-Dienstleistungsbereich ein, der einen wesentlichen Beitrag zur durchgängigen Verfügbarkeit von Gesundheitseinrichtungen und damit zur medizinischen Versorgungssicherheit leistet. In diesen Bereich fallen unter anderem die gesamte Bewirtschaftung der Medizintechnik, die ganze Krankenhaus-Betriebstechnik, sowie die IT-Entwicklung/-Ausstattung und die Sterilgutaufbereitung. Hier konnten 2021 Aufträge nicht nur verlängert, sondern auch zahlreiche Neuaufträge gewonnen werden – zum Beispiel in Italien und Spanien. In Großbritannien wurde die VAMED 2021 damit beauftragt, für das University Hospital Southampton eine neue Aufbereitungsanlage für Medizinprodukte zu errichten und zu betreiben.
Ausbau der führenden Marktposition in der Post-Akut-Versorgung in Europa
Die VAMED betreibt weltweit rund 100 Gesundheitseinrichtungen im Akut- sowie Post-Akutbereich und hält eine Spitzenposition im Bereich der privaten Rehabilitationsanbieter in Europa, welche 2021 weiter ausgebaut werden konnte. In Österreich wurde das ambulante Reha-Angebot mit der Eröffnung von zwei neuen Standorten in Eisenstadt und in Wörgl erweitert. In der Schweiz ging ein ambulantes Angebot am Flughafen Zürich in Betrieb. Im Bereich der stationären Rehabilitation gab es Erweiterungen bei Einrichtungen in Oberndorf bei Salzburg, im Montafon und in Gars am Kamp. In Deutschland hat die erste VAMED-Campus-Reha (Kombination eines Akutkrankenhauses mit einer Rehaklinik an einem Standort) in Bleicherode in Thüringen ihren Betrieb aufgenommen. Im ersten Quartal 2022 konnte mit dem Erwerb einer Einrichtung in Großbritannien und einer ambulanten Rehabilitationseinrichtung in Deutschland erneut ein Wachstumsschub im Reha-Bereich erzielt werden.
Neue digitale Gesundheitsplattform: SMAPP – For Global Health
Im Bereich der Digitalisierung hat die VAMED 2021 ein besonders zukunftsweisendes und innovatives Produkt entwickelt: SMAPP – Smart Health Posts+App. Mit SMAPP bringt die VAMED Gesundheitsversorgung in Regionen, in denen es diese bisher nur eingeschränkt gibt. SMAPP ist eine intelligente Kombination aus medizinischen Leistungen, die physisch in Smart Health Posts direkt vor Ort angeboten werden, und einer App, die den Zugriff auf ein umfangreiches telemedizinisches Angebot ermöglicht. Dabei sorgen ein qualifiziertes Gesundheitspersonal oder „Community Health Workers“ vor Ort für eine umfangreiche medizinische Grundversorgung. Die telemedizinische Gesundheitsplattform ermöglicht Konsultationen mit Ärztinnen und Ärzten regionaler Krankenhäuser beziehungsweise mit Spezialisten internationaler Universitätskliniken, die Teil des weltweiten VAMED-Netzwerkes sind. Damit bringt die VAMED hochqualitative medizinische Versorgung dorthin, wo sie dringend benötigt wird.
2021 wurden bereits die ersten SMAPPs beauftragt: Insgesamt 50 Smart Health Posts+App werden in Zukunft die Gesundheitsversorgung der Menschen in Ghana wesentlich verbessern.
Mehr als 1.000 Gesundheitsprojekte realisiert – weltweite Präsenz weiter ausgebaut
Auch die globale Präsenz der VAMED konnte 2021 weiter ausgebaut werden, so dass das Unternehmen nun in 98 Ländern und auf fünf Kontinenten der Welt tätig ist. 2021 wurden insgesamt drei neue Märkte erschlossen. Weltweit hat die VAMED mittlerweile mehr als 1.000 Gesundheitsprojekte realisiert – vom AKH Wien bis zum neuen E-Health-System für Tonga.