Streuobstwiese, Stauden, Sträucher: Die Außenanlagen des Klinikneubaus am Biberacher Hauderboschen wachsen und gedeihen – wortwörtlich. Auf über 24.000 m² Grünfläche wurden in den vergangenen Monaten insgesamt 132 Bäume sowie rund 10.000 Hecken, Sträucher und sonstige Gewächse gepflanzt. Die Vegetationsflächen bieten im Sommer Schutz vor Überhitzung, sorgen für eine angenehme Atmosphäre und bieten Patienten, Besuchern und Mitarbeitern die Möglichkeit zu erholsamen Spaziergängen im Grünen.
Abwechslungsreich und naturnah gestaltete Bereiche
Parallel zum voranschreitenden Innenausbau des neuen Biberacher Zentralkrankenhauses haben in den vergangenen Monaten auch umfangreiche Arbeiten an den weitläufigen Außenanlagen stattgefunden. Hierfür wurde von den beauftragten Landschaftsarchitekten ein ökologisches Konzept mit abwechslungsreich und naturnah gestalteten Bereichen entworfen. Im Hauptzugangsbereich vor dem Klinikum werden die asphaltierten Flächen, die unter anderem für die Nutzung durch Rollstuhlfahrer erforderlich sind, im Rahmen dessen beispielsweise durch sogenannte „begrünte Inseln“ aufgelockert. Neben Sitzgelegenheiten wird es hier auch Platz für Spielgeräte geben, die bei den Kleinsten für Abwechslung sorgen. In der Parkanlage, die derzeit auf der Rückseite des Klinikums entsteht, laden außerdem rund 800 Meter Wegstrecke zu ausgedehnten Spaziergängen im Grünen ein.
Mit der lebendigen Vielfalt an standortgerechten und langlebigen Pflanzungen entsteht auf dem künftigen Klinikgelände derzeit ein grünes Biotop. Bei der Auswahl der Bäume und Sträucher wurde dabei bevorzugt auf heimische Gewächse gesetzt. Es wurde zudem 32 Apfel-, Pflaumen- und Birnbäume gepflanzt, die künftig eine Streuobstwiese auf dem Klinikgelände bilden werden. Eine 300 Meter lange Hecke aus wildem Flieder entlang der Stellplatzanlage sorgt außerdem für Sicht- und Lärmschutz, weitere 65 Meter säumen den Mitarbeiterparkplatz. Diese naturnahe Gestaltung mit blühenden Stauden und Bodendeckern bietet ideale Lebensräume für heimische Vögel und Insekten. Hier finden die Tiere natürliche Rückzugsgebiete, Nahrung und Nistgelegenheiten.