Heute ist der Grundstein für den Chirurgie-Neubau des Evangelischen Krankenhauses Ludwigsfelde-Teltow gelegt worden. Bevor die sogenannte Zeitkapsel mit Urkunde, Tageszeitungen und Münzen feierlich versenkt und vermauert wurde, sprachen die Landrätin des Landkreises Teltow-Fläming, Kornelia Wehlan, der Bürgermeister der Stadt Ludwigsfelde, Andreas Igel, Ludwigsfeldes Pfarrer Bernd Dechant sowie der Kuratoriumsvorsitzende des Evangelischen Diakonissenhauses Berlin Teltow Lehnin, Christoph W. Stange, Grußworte.
Der Neubau an der Südwestseite des Krankenhauses wird auf drei Ebenen Platz für insgesamt 99 Betten bieten. Er ist notwendig, da das in den 1980er-Jahren errichtete chirurgische Bettenhaus nicht mehr den Erfordernissen eines modernen Krankenhauses entspricht. Zudem wird der Neubau künftig die Rettungsstelle und die Radiologie mit MRT beherbergen. Während der MRT schon im Herbst dieses Jahres den Betrieb im Neubau aufnehmen soll, ist der Einzug der Patienten für den Sommer 2019 vorgesehen.
Die modern ausgestatteten Ein- und Zweibettzimmer mit eigenen sanitären Anlagen werden im Neubau ringförmig um den zentralen Kern des Gebäudes angeordnet sein. Damit ermöglicht der Neubau nicht nur eine zeitgemäße und effiziente medizinische und pflegerische Versorgung der Patienten, sondern steigert zugleich die Attraktivität des Krankenhauses.
Die Baukosten werden 16,25 Millionen Euro betragen. Ihre Finanzierung erfolgt größtenteils über ein Darlehen. Entworfen wurde der Neubau vom Architekturbüro AEP Architekten Eggert Generalplaner GmbH. Die Arbeiten erfolgen unter Federführung des Generalübernehmers VAMED Health Project GmbH, der den Neubau schlüsselfertig übergeben wird. Der Umbauaufwand in den bestehenden Gebäuden wird durch Lage und Konzeption des Neubaus so gering wie möglich gehalten.